Eindrucksvoll erzählt Uwe Anton, wie Perry Rhodan und seine Freunde nach ihrer
Landung in der Vergangenheit miterleben, wie die Tiuphoren in grauer Vorzeit die
Heimatgalaxis verheerten und durch eine Furche der Gewalt entstellen, die
Zivilisation um Zivilisation vernichtet. Trotz aller Furcht vor einem
Zeitparadoxon entschließt sich Perry Rhodan, den bedrohten Chemebochavi zu
helfen. Als er nach der Schlacht auf die Anführer der Chemebochavi trifft,
erfährt er vom Kodex, einer Gruppe, die sich gegen die Tiuphoren zu Wehr setzt.
Mit Goyro Shaccner lernt er einen ersten Vertreter des Kodex kennen. Erste
Erkenntnisse setzen die in die Vergangenheit Verschlagenen ins Erstaunen.
Diese Begegnungen zwischen Perry Rhodan und Goyro Shaccner sind wohl die
eigentlichen Herzstücke des Romans, der ansonsten Kampf- und Strategiezenen
enthält und Schilderungen von Orten. Was ein bisschen nervt, ist das gleich
einem Refrain durchgezogene "Möge die Straße". Wobei dieses irische
Segenslied natürlich ausgezeichnet zum Thema passt. Die Einbindung ist mir aber
zu offensichlich und vielleicht habe ich es ein paarmal zu oft in Kindergarten
und Schule gehört. Denn eigentlich ist es ein ausgesprochen schönes und
passendes Lied.
Fazit
Abgesehen von der bemängelten Eigenheit, die eine für meinen Geschmack zu
offensichtliche Art der Textbindung darstellt, fand ich den Roman sehr
interessant und auch gut erzählt.
Vorgeschlagen von Alexandra Trinley
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veröffentlicht am 13. November 2016 2016-11-13 17:57:15