Professor Zamorra und Nicole Duval werden von ihrem gemeinsamen Freund, dem
Section Spèciale Agenten Onyx zu einem ungewöhnlichen Tatort in Paris gerufen.
In einem Haus wurde eine Leiche gefunden, die jede Mengen Fragen aufwirft. Zudem
scheint das Haus mit einem magischen Bann versehen worden zu sein. Zamorra
verlässt sich auf sein Amulett und begibt sich in das Haus, zumal ein
Gegenstand sein Interesse geweckt hat, der ihn schon länger beschäftigt: der
Kompass des Nostradamus.
Die Romane von Manfred Weinland, der unter dem Pseudonym Adrian Doyle seit
vielen Jahren für Professor Zamorra aktiv ist, zählen immer wieder zu den
Highlights der Serie. So auch "Die tickende Stadt", dem Auftakt zu
einer überaus spannenden Doppelfolge. Nach einem packenden Einstieg spielt der
Roman auf zwei Handlungsebenen. Zum einen in der Gegenwart in Paris mit Zamorra
und Nicole Duval, zum anderen gibt es immer wieder den Wechsel ins Jahr 1528, in
dem Michel de Nostradames mit dem Tod der Tochter von Hervè de Montagne
konfrontiert wird.
Beide Handlungen lesen sich außerordentlich gut. Der Roman hat keine Längen,
dafür aber jede Menge kleiner Höhepunkte. Am Ende wartet dann ein fieser
Cliffhanger auf den Leser, der die Vorfreude auf den nächsten Band kräftig
anheizt.
Fazit
"Die tickende Stadt" ist der überaus lesenswerte Auftakt eines
Zweiteilers aus der Feder von Adrian Doyle. Alle Stärken der Serie um Professor
Zamorra werden hier ausgespielt, sodass alle Fans der Serie begeistert sein
können. Einmal mehr untermauert dieser Roman, warum die Serie sowohl Horror-,
als auch Fantasy- und Science-Fiction-Leser begeistert.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 17. September 2016 2016-09-17 16:10:36