Der Buchhändler Antoine sitzt eines Mittags in seinem Pariser Lieblingscafé,
als ihm am Tisch gegenüber eine bezaubernde Frau auffällt, mit der er ein paar
Blicke austauscht. Beim Hinausgehen wirft ihm die Frau ein Visitenkärtchen zu,
mit der Botschaft, ihn um drei Uhr am Nachmittag anzurufen. Antoine ist
verzaubert, aber dann passiert das Missgeschick. Die letzt Zahl ist nicht mehr
lesbar! Jetzt hat Antoine zahn verschiedene Möglichkeiten, seine Traumfrau
wieder zu finden. Es beginnt eine Odyssee durch Paris, die das Leben des
beschaulichen Buchhändlers ziemlich durcheinander bringt.
"Die Frau meines Lebens" ist eine amüsante, sehr kurzweilige
Geschichte aus der Feder von Nicolas Barreau, über den nicht wirklich geklärt
ist, ob es den Autor gibt oder es es nicht vielmehr ein Pseudonym einer Autorin
ist. Sei es drum. Die gut 140seitige Erzählung liest sich amüsant. Der Leser
begleitet Antoine auf eine Irrfahrt durch die Straßen von Paris auf der Suche
nach seiner Traumfrau, mit der er noch nicht ein Wort gewechselt hat. Barreau
spielt auf locker und leichte Art mit dem Klischee der Liebe auf den ersten
Blick. Dabei gibt er seiner Geschichte genügend Pfiff und Tempo, um für
kurzweilige Leseminuten zu sorgen.
Auch die Figuren, auf die Antoine im Verlauf der Geschichte trifft, sind
allesamt lesens- und liebenswert. Allen vor sein Freund Nathan, der Antoine mit
klugen Tipps hilft, seine große Liebe zu finden.
Fazit
"Die Frau meines Lebens" ist eine liebenswerte Geschichte für
Zwischendurch. Sicher nicht die hohe Kunst der anspruchsvollen Literatur, aber
143 amüsante und spannende Seiten über die große Liebe. Nicholas Barreau
lässt den Leser mit Antoine leiden und sorgt dafür, dass man diesen kleinen
Roman in einem Rutsch durchliest.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 01. Juni 2014 2014-06-01 13:16:44