Bei einer Online-Aktion erwirbt Georg Brandt ein besonderes Comic. In diesem
geht es um das uralte Geheimnis, wie sich die unterlegenen Kelten (Gallier) an
den Römern rächen und so zum Untergang des römischen Imperiums beitrugen.
Doch nicht nur das. Georg entdeckt auch die nächste Chiffre von Tron, denn die
alten Geheimnisse werden auch heute noch in gewaltigen Dimensionen umgesetzt.
Mit "Im Zeichen der Mistel" feiert Offenbarung 23 ein rundes
Jubiläum, liegt doch die 50. Folge vor. Wer die Serie wie ich von Anbeginn
verfolgt hat, war natürlich sehr gespannt auf diese runde Zahl. Auch wenn diese
Folge natürlich nicht schlecht ist, haben sich meine Erwartungen und Hoffnungen
nicht ganz erfüllt. Wie in den letzten Folgen schon öfter, liegt auch hier
wieder ein Script vor, das es trotz höchster Aufmerksamkeit dem Hörer nicht
leicht macht, am Ball zu bleiben. Gerade zum Ende hin, wird die Story doch recht
abstrus, zumal ich mit dem Schluss so gar nichts anfangen konnte und auf eine
Auflösung in der nächsten Episode hoffe.
Sehr gut haben mir die nachgestellten Comicszenen gefallen, die eine willkommene
Abwechslung sind und Erinnerungen an alte Asterix-Zeiten aufleben ließen.
Anlässlich der runden Folgenzahl gibt es ein Wiederhören mit allen bekannten
Stimmen der Serie. Klar, das Alexander Turrek und Peter Flechter sowie Helmut
Krauss dabei sind. Aber auch Marie Bierstadt (Nolo und Balfala), Till Hagen (Ian
G. und Janestic), Lutz Riedel (Banner und Osterix), Lutz Mackensy (St. Clair und
Mirakeltrix), Ariane Borbach (Margo und Schlechtemiene) sowie Dominik Pobot,
Jürgen Holdorf und Philipe Peters-Arnold sprechen ihre Parts gewohnt souverän.
Fazit
Offenbarung 23 ist insgesamt alles andere als leichte Hörspielkost. "Im
Zeichen der Mistel" macht da keine Ausnahme. Wer die Serie bisher verfolgt
hat, wird auch Gefallen an dieser Episode finden, auch wenn das Ende schon
ziemlich überdreht ist. Ansonsten muss man wieder sehr aufmerksam dabei
bleiben, wird am Ende aber mit jeder Menge Informationen belohnt, über die es
durchaus lohnt, einmal nachzudenken.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 10. April 2014 2014-04-10 18:43:27