Die verborgenen Pforten 1. Jakobs Vermächtnis

Eine Prinzessin und drei Kinder der Angestellten ihres Vaters - ein Magier, ein Vampir und ein Werwolf - nutzen eine verborgene Pforte, um sich mal wieder aus ihrer Welt davonzustehlen und sich in unserer (?) Welt umzusehen. Doch der alte Hüter der Pforte ist gestorben und statt seiner begegnet ihnen dessen Enkel Janosch. Bald stellen die vier fest, dass ihnen nicht nur der Rückweg durch die Pforte verschlossen ist, sondern auch ein weiteres, finsteres Wesen aus ihrer Welt den Weg durch die Pforte genommen hatte.

Die Grundidee für die Geschichte ist ansprechend, das Hardcoverbuch als Fadenheftung mit Lesebändchen handwerklich hochwertig gemacht. Doch die inhaltliche Umsetzung ist eine Katastrophe! Der Text strotzt vor grammatikalischen Fehlern. Ob man die Welten und Personen hätte besser ausarbeiten können, ob Dialoge und Handlung hätten kräftig gestrafft werden sollen, darüber mag man streiten, aber die Grammatik in einem Kinderbuch MUSS tadellos sein. Da darf man die Zeiten nicht nutzen, wie sie einem gerade einfallen. Da müssen die Personalpronomen korrekt eingesetzt werden.