Daniela Mattes und Roland Horn sind als Sachbuchautoren bekannt, die sich u.a.
mit Atlantis beschäftigen. Das vorliegende Werk, eine Novelle mit dem Titel Der
letzte Atlanter ist nun kein Sachbuch. Sie erzählen eine kurzweilige
Geschichte, fussend auf Informationen über das fiktive Atlantis des Platon und
seiner Werke Kritias und Timaios lassen sie ihren Helden diverses aus seinem
Leben berichten. Der Inhalt ist recht schnell zusammengefasst. Ein Überlebender
der Atlantis-Katastrophe wird in Afrika an die Küste angespült. Von einem
Eingeborenenstamm gerettet erzählt Rahnor ihnen sein Leben und wie es dazu kam,
dass er in Afrika Zuflucht gefunden hat.
Fazit
Daniela Mattes und Roland Horn haben sich als ein unterhaltsam schreibendes
Autorenteam erwiesen. Die Novelle ist fesselnd geschrieben, lässt dennoch viel
Spielraum für eigene Ideen. Der Vorteil der Novelle, sie kommt schnell auf den
Punkt. Der Nachteil, wer mehr lesen möchte, ist zu schnell fertig. Das Thema
Atlantis ist sicherlich nicht neu, so gibt es innerhalb der unterschiedlichen
Zweige der Literatur, von Sachbuch über Belletristik bis hin zur Science
Fiction und Fantasy jede Menge Literatur zu diesem Thema. Ich hatte nichts
Besonderes erwartet, da ich die beiden Autoren nicht kannte. Aber ihr
Schreibstil und die Erzählweise waren lesenswert. Allein aus diesem Grund, eine
schnelle, kompakte aber offene Erzählung zu haben, ist ein Grund den schmalen
Band zu kaufen.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 12. Juni 2013 2013-06-12 13:33:23