Die Reise zu den Sternen ...
... war ein katastrophaler Fehler für die Menschheit, denn die Galaxis wird
seit Tausenden von Jahren von einem schrecklichen Krieg erschüttert. Nun
nähert sich der Konflikt dem Territorium der Menschen und droht, sie in Kämpfe
zu verwickeln, die sie nicht gewinnen können. Ihnen bleibt nur eine
Möglichkeit, um ihren Untergang zu verhindern, doch dafür müssen sie ein
Bündnis mit ihrem schlimmsten Feind eingehen!
In der Galaxis tobt ein Kampf zwischen den Emissären und den Shoal. Die
Emissäre wollen expandieren und da ist die Hegemonie der Shoal im Weg. Darunter
leiden die Welten des Orion-Arms der Milchstrasse. Während die Fronten immer
weiter auf das von Menschen besiedelte Gebiet zuwandern, versuchen verschiedene
Gruppierungen das schlimmste abzuwenden. Auf der einen Seite steht Dakota, die
in einer riesigen Ansammlung von sich verändernden Raumschiffen strandete und
die Menschheit vor dieser Gefahr zu warnen. Die Warnung erreicht die Menschheit
unter Senator Corso, der Preis ist die Vernichtung von Dakota.
Ein weiterer Handlungsstrang ergibt sich mit Nathan Driscoll. Dessen Einsatz
unter falschen Namen wird immer mysteriöser. Wird er doch durch eine DNA-
Überprüfung erkannt und wieder "verwendet". Doch leider erkennt er
nicht, wer ihn wirklich manipuliert.
Und natürlich ist auch wieder Corso mit dabei. Dies sind die drei wichtigsten
Handlungsstränge mit den Haupthandlungsträgern.
Die Verbindung ist jedoch das Mos Hadroch, ein Artefakt, dass dazu dienen soll
die Galaxis zu retten. Ausgerechnet Dakota findet einen Hinweis in der
Ansammlung fremder Raumschiffe, die ihr den Tod bringen werden. Aber Endgültig
ist dieser nicht. Die Aufgabe für alle bekannten Handlungsträger, zu denen
sich bald ein paar neue gesellen, besteht darin, erwähntes Artefakt Mos Hadroch
an den richtigen Ort zu bringen. Unter Senator Corso wird dafür eigens das
Raumschiff Mjölnir gekapert.
Fazit
Die Handlung spielt hauptsächlich an Bord dieses Raumschiffes. Damit vergibt
Gary Gibson in seinem Abschlussband eine grosse Chance. Die wenigen anderen
Schauplätzer werden zur Zweitklassigkeit verdammt, was sie gar nicht verdient
haben. Die untypische Art und Weise, wie Gary Gibsons seinen Abschlussband
präsentiert, sorgt vielleicht für ein paar Irritationen beim Leser. Seine
actionreiche Handlung fällt ein wenig in sich zusammen, wird an anderer Stelle
neu aufgebaut, bis sie zu einem Schluss kommt, den der Leser so nicht erwartete
und der dem Autoren die Möglichkeit bietet, weiter zu erzählen. In den leider
etwas unbeachtet gebliebenen Vorbänden Lichtkrieg und Lichtzeit schrieb der
Autor, was er zu schreiben hatte, bot Spannung, exotische Welten und unbekannte
Wesen auf. Seine Handlungen bestachen durch rasante Abwechslung. Doch, um einen
Krieg, der eine ganze Galaxis verwüstet, zu beenden bedarf es mehr als nur
eines Artefaktes. Hier schien mir Gary Gibson ein wenig überfordert, denn er
schob seine Handlungsstränge etwas hastig zusammen, um zum grossen Abschluss zu
kommen. Das gesuchte und letztlich gefundene Artefakt sorgt zwar für den
Frieden, doch der Preis dafür ist hoch und die Lösung fast naiv einfach. Aber
immerhin für einen Science Fiction Roman vertretbar. In diesem Zusammenhang
gesehen ist natürlich die beklemmende Enge eines Raumschiffes ein interessanter
und exzellenter Schauplatz. Im Ganzen gesehen und als Fazit zu betrachten sei
folgendes geschrieben: Die Trilogie bot viel auf, bot eine sehr gute
Unterhaltung und ist letztlich unbeachtet. Schaut man sich im Internet um,
findet man nicht sehr viele Hinweise auf die Trilogie.
Vorgeschlagen von erik schreiber
[Profil]
veröffentlicht am 28. März 2013 2013-03-28 16:44:59