Lady Alexia Maccon, geborene Tarabotti, ist nicht amüsiert darüber, ihren
schottischen Ehemann plötzlich und ohne Vorankündigung in die angestammte
Heimat Schottland verschwinden zu sehen. Dabei hat Alexia sich inzwischen in
Woolsey Castle eingerichtet und sich mit der Rolle der treusorgenden Ehefrau
angefreundet. Leicht ist es für sie nicht, den Haushalt und den Alltag zu
meistern. Werwölfe sind nicht gerade pflegeleicht. Zudem steht noch ihre
eigene, geheime Mission als Mujah der Königin im Hintergrund. Da steht sie nun
mit einem Regiment Soldaten in der Hofeinfahrt und sieht ihrem entschwindenden
Gatten nach. Dabei heisst es immer, das verflixte siebte Jahr, bei Lady Alexia
Maccon waren es gerade einmal drei Monate. Sie fühlt sich trotz der Soldaten
recht schutzlos, weil eine unbekannte Waffe die mit übernatürlichen
Fähigkeiten ausgestatteten Lebewesen ihrer Fähigkeiten beraubt wurden.
Als ihr jedoch klar wird, dass diese Waffe sich in Richtung des
Aufenthaltsortes ihres Mannes bewegt, ist ihre nächste Aktion bereits
beschlossen. Alexia entwickelt neue Pläne, die darin gipfeln, ihrem Mann
nachzureisen. Die Reise soll jedoch mit Stil und damit im Zeppelin durchgeführt
werden. In Begleitung von Schwester, Freundin, Hausmädchen und einem
Leibwächter zum Schutz macht man sich auf, dem verregneten Schottland einen
Besuch abzustatten. Die Reise an Bord verläuft alles andere als harmonisch. Es
kommt zu einigen unglücklichen Verwicklungen, die sich negativ auf die Stimmung
der Reisenden auswirken.
Fazit
Aus der romantischen Fantasy, wie man den ersten Teil der Trilogie nennen kann,
wird langsam ein spannender Krimi-Thriller. Manch einer würde vielleicht James
Bond als Vergleich heranziehen, aber das trifft den Kern nicht ganz. Versorgt
wird Alexia von Madame Lefou mit den neuesten Entwicklungen in Bezug auf die
Entwicklung von Waffen und ähnlichem, die sich als hilfreich erweisen, da sie
ihre Form hinter allerlei nützlichem Verstecken. Neben Lady Alexia Maccon sind
somit auch die Nebencharaktere interessant. Etwa Madame Lefou, die sich gern in
Männerkleidung sieht, oder Alex Freundin Ivy Hisselpenny mit der Vorliebe für
ausgefallenen Kopfschmuck punktet.
Die Geschichte selbst ist wieder sehr unterhaltend, ist pfiffig, schnell und
humorvoll. Im Gegensatz zu den sogenanntne Romantasy-Romanen, die einen
ähnlichen Ansatz führen, ist der Roman weitaus abwechslungsreicher.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 28. März 2013 2013-03-28 16:37:02