Der Forensiker Lorenzo, kurz Enzo, Mackay ist ziemlich sauer, da auf seine
Tochter ein Anschlag ausgeübt wurde. Doch Kirsty die Dolmetscherin stirbt
nicht, weil sie zu spät zum Dienst kommt, sondern die Kollegin, die sie anrief,
um einzuspringen. Doch niemand kann sich vorstellen, warum man statt der
Parlamentarierer die Dolmetscherin ermordet.
Enzo Mackay macht sich daran, den Fall zu lösen, wird aber selbst immer tiefer
in undurchsichtige Machenschaften hineingezogen. Er wird selbst des Mordes
beschuldigt, seine Konten werden gesperrt, er ist plötzlich hilflos, wenn es
darum geht, die einfachsten Dinge des Lebens zu meistern. Irgendjemand will ihn
subtil ausschalten, Stückchenweise sein Leben zerstören und daran hindern
unaufgeklärte Fälle zu lösen. Einen bestimmten Fall oder eine Serie.
Hauptsache er wird unglaubwürdig und in seiner Arbeit behindert. Für Enzo, den
britischen Mediziner in Frankreich, ist es wichtig, dass er die sieben
Kriminalfälle löst, die ein Journalist in einem Buch beschreibt und für die
Lösung der Fälle eine Belohnung ausschrieb. Zwei dieser Fälle klärte Enzo
inzwischen auf. Für ihn scheint es wichtig zu sein, neben seiner
Lehrertätigkeit in Cahors, einer Stadt im Südwesten Frankreichs und der
dortigen Universität, diese Fälle zu bearbeiten. Und er hat wenig Zeit, da er
unheilbar an Krebs erkrankte.
Fazit
Peter Mays Romanreihe um den Forensiker Enzo Mckay Reihe ist nicht unbedingt
etwas für Fans von blutiger Thrillerlektüre. In seiner eher zurückhaltenden
Art erinnert er mich ein wenig an Phil Rickman, den ich hier des öfteren
vorstellte. Wer gutgeschriebene Krimis mit Hand und Fuss, gut gemachten,
bildhaft einprägsamen Beschreibungen der Örtlichkeiten und ebensolchen
Charakteren mag, ist hier in jedem Fall gut aufgehoben. Der Roman lässt sich
flüssig lesen, was dazu führt, dass die Aufklärung des Kriminalfalles
interessant und unterhaltsam inszeniert erscheint.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 13. Februar 2013 2013-02-13 12:21:25