Dieser Tage erscheint der Animationsfilm DIE HÜTER DES LICHTS in den Kinos.
Nach einem Drehbuch von William Joyce schrieb Stacia Deutsch das Buch das von
Susanne Evans übersetzt wurde. Vorweg, mit der Übersetzung bin ich nicht ganz
einverstanden, sie wirkt oft unfertig, als ob etwas vergessen wurde und daher
ein wenig abgehackt. Wenn ich die Geschichte vorlese, werden die Kinder sich
weniger an der Sprache stören, weil sie von den Bildern abgelenkt sind. Die
Aufmachung des Buches ist gut geworden. Ein umlaufendes Titelbild, Fotos zum
Film in zwei getrennten Blocks, dazu ein paar Zeichnungen. Verpasst wurde die
Chance, zusätzlich ein kleines Daumenkino zu präsentieren. Neben den
Seitenzahlen finden sich zwar Elfen wieder, doch es sind immer die gleichen
zwei.
Das Buch selbst handelt von Jack Frost, der es gerne hätte, wenn ihn die
Kinder sehen würden. Leider ist dies erst einmal nicht der Fall und so sorgt er
unsichtbar dafür, dass die Kinder um und mit Jamie viel Spass haben. Andere
haben weniger Spass daran, wenn Wasser plötzlich einfriert und man mit der
Zunge am Eiszapfen klebt, der sich plötzlich bildete.
Nach dem ersten Kapitel blendet man um zum Nordpol. Dort, wo der Weihnachtsmann
wohnt und nur kurz Nord genannt wird. Er ist ein starker Mann, der auf seinen
beiden Unterarmen die Worte Artig und Unartig tätowiert hat. Ebenso wie ihn
gibt es den Sandmann, den Osterhasen, die Zahnfee und auch den Mann im Mond. Der
Weihnachtsmann hat ein böse Vision und ruft daher alle Hüter zusammen und der
Mann im Mond macht den Vorschlag, Jack Frost als neuen Hüter zu benennen und in
die Gruppe einzuführen. Allen voran Bunny, der Osterhase, sind alle erst einmal
dagegen. Aber es bleibt nichts anderes übrig, denn Pitch Black ist wieder
aufgetaucht, der mit seinem Alptraum alle Kinder ängstigen will. Und je weniger
Kinder an Zahnfee, Weihnachtsmann und die anderen glaubt, desto schwächer
werden sie. Und fast hätte er es geschafft, nur noch Jamie bleib als Letzter
übrig. Doch Jamie kann das Ruder noch einmal herumreissen. Mit seinen Freunden,
die wieder an den Weihnachtsmann glauben, gelingt es Pitch Black zu besiegen.
Fazit
An sich ist das Buch eine Kurzgeschichte geworden. Sehr stark finden sich die
fast 100 Minuten Kinofilm auf 157 Seiten wieder. Eine hübsche Geschichte für
Kinder, die den Film gesehen haben und beim Vorlesen wieder daran erinnert
werden.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 12. Februar 2013 2013-02-12 13:44:54