Die internationale Presse feiert den jungen Australier Matthew Reilly als neuen
Superstar unter den Thrillerautoren. Und nicht wenige sind der Meinung, dass die
derzeit spektakulärsten Actionszenen in den Büchern des Australiers ablaufen.
Zu Recht. Denn Reillys neuester Roman "Die Offensive" hat wirklich
alles, um das Genre neu zu definieren. Der Actionthriller ist so temporeich,
dass selbst Romane von
James
Patterson wie eine gemütliche Kutschfahrt wirken.
In einem Labor auf dem geheimen Militärstützpunkt Area 7 wird an einem
Impfstoff gegen ein neuartiges Virus geforscht. Als der US-Präsident den
Stützpunkt besucht, bringen eine Handvoll Söldner Area 7 in ihre Gewalt. Der
Anführer, ein General der Air Force, hat einen perfiden Plan: Er will den
Präsidenten töten und mit Hilfe des Virus eine neue Weltordnung herstellen.
Doch im Team des Präsidenten ist auch der tapfere Captain Shane Schofield, der
mit allen Mitteln versucht, die Katastrophe zu verhindern. Wer Reillys Roman
"Ice Station" gelesen hat, dem wird der Name Shane Schofield sicher
ein Begriff sein. In der Tat ist "Die Offensive" die Fortsetzung von
Reillys Bestseller "Ice Station". Der Roman kann aber auch von allen
gelesen werden, die den ersten Teil nicht kennen, da die Handlung absolut für
sich steht und Reilly die Hintergründe der Figuren geschickt in die Handlung
einbaut. Dafür bekommt der Leser eine Achterbahnfahrt geboten, die an
Hochspannung wirklich nicht zu überbieten ist. Reilly gönnt den Lesern auf den
gesamten 547 Seiten nicht eine Verschnaufpause. Ich habe bisher noch keinen
Roman gelesen, der es auf dieser Stärke schafft, Action Non-Stop zu bieten.
Dieses Ziel hat Matthew Reilly mit diesem Roman erreicht. Die Actionszenen sind
so spektakulär geschrieben, dass es den Hollywood produzenten Angst und Bange
werden muss. Dazu schafft es Reilly noch, der Handlung immer wieder
überraschende Wendungen zu geben, die der Handlung noch mehr Spannung
verleihen.
Fazit
"Die Offensive" ist ein Pageturner erster Güte. Schwer vorstellbar
wie Reilly sein Ziel, in seinem nächsten Roman noch mehr Tempo zu machen
verwirklichen will. Wer sich im Kino an Filmen wie "Stirb langsam"
oder "Matrix" begeistern kann, wird dieses Buch sicher in ein oder
zwei Nächten durchlesen und danach in die nächste Buchhandlung stürmen, um
einen weiteren Roman von Matthew Reilly zu kaufen.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 29. Oktober 2003 2003-10-29 21:58:59