Normalerweise sollte sich eine Rezension mit dem Inhalt eines Buchs
beschäftigen. Was soll ich aber schreiben, wenn effektiv nichts passiert?
Diese Frage stellte sich mir beim Lesen von "Augenblicke": Die
Geschichte spielt an einem Badeort, wo sich eine Familie mit zwei Kindern -
Junge und Mädchen - aufhalten. Evan, der Junge beobachtet ein anderes Mädchen,
das immer recht allein am Strand sitzt. Sie scheint jeden Tag dort zu sitzen und
Löcher in die Luft zu starren. Am Anfang des Buchs wird erwähnt, dass sie eine
Familie "sucht" - scheinbar ist das der Knackpunkt, den James Howe
auch erreichen wollte, dieser Versuch misslingt aber meiner Meinung nach total.
Fazit
"Augenblicke" liest sich zwar ganz nett, aber man fragt sich nach der
Lektüre wirklich, was das Buch soll. Zum Schluss gibt es eine Art Höhepunkt,
der aber doch keiner ist, und sonst gar nichts.
Vorgeschlagen von Nico Haase
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veröffentlicht am 16. Oktober 2003 2003-10-16 19:55:31