Es ist der Spätherbst 1950. Mitten im Ruhrgebiet. An einem Abend in
Wanne-Eickel. Mechthild Krafzyk, Verkäuferin in einem Bochumer Kaufhaus ist auf
dem Weg nach Hause, als sie eine schreckliche Beobachtung macht. In einem
Hinterhof wird vor ihren Augen ein Mord begangen und sie erkennt den Täter.
Peter Goldstein, Kommissar bei der Kriminalpolizei in Herne übernimmt die
Ermittlungen. Dabei stößt er auf die Tatsache, dass der Ermordete ein
Doppelleben geführt hat. Als er die beiden Wohnungen durchsucht, findet er
neben einer Waffe ein Soldbuch, das den Besitzer als Mitglied der Geheimen
Feldpolizei ausweist. Ein vermeintlich Tatverdächtiger, der relativ schnell
ausgemacht war, kann sich in letzter Sekunde absetzen und wird wenig später tot
aufgefunden. Anscheinend war es Selbstmord, aber Goldstein kann daran nicht
glauben und stellt weitere Nachforschungen an. Von denen wird er aber von seinem
Chef persönlich zurückgepfiffen. Als dann noch ein Zeuge bei einem informellen
Gespräch angeschossen wird, erkennt Goldstein, dass Morde Teil eines Komplotts
sind, das weit nach oben reicht ...
Fazit
Schade. Es ist das letzte Buch der Trilogie über den Kriminalbeamten Peter
Goldstein. Schade, weil Jan Zweyer spannend erzählt und die deutsche Geschichte
so wunderbar mit in die Story einpackt. Bleibt zu wünschen, dass sich Jan
Zweyer bald neuen Ideen zuwendet und uns weiterhin mit seinen Büchern
begeistern wird.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
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veröffentlicht am 19. Januar 2012 2012-01-19 09:52:07