Zecken. Ekelhaftes Kleingetier, das zu allem Übel auch schwere Erkrankungen
verursacht. Nun soll es auch mutierte Zecken geben, die bei den Gestochenen
irrationale Verhaltensmuster hervorrufen. Aber zum Beispiel keine Angst mehr zu
haben, bedeutet auch sich in Gefahren zu begeben, die tödlich enden. Kommissar
Martin Geis von der Polizei Norderney wird selbst Opfer eines sexuellen Angriffs
einer Kollegin, die sich mit dem Virus infiziert hat. Als noch mehr Fälle auf
der Nordseeinsel auftreten, tritt die Wissenschaftlerin Viola de Monti auf den
Plan. Zusammen mit dem Kriminalbeamten suchen sie die Quelle der
genmanipulierten Zecken. Allerdings ohne Erlaubnis, denn Geis ist wegen eines
Zwischenfalls mit seinem Vorgesetzten suspendiert und de Monti wurde von ihrer
Behörde wegen ihrer Angstzustände beurlaubt. So machen sich die beiden auf den
Weg nach Münster zu einem Spezialisten, der ihnen einiges an Auskunft geben
kann.
Fazit
Spannung pur und Grusel on top. Zecken muss man nicht mögen und solche, die
Krankheiten verursachen erst recht nicht. Jürgen Kehrer ist mit seinem
Wissenschaftskrimi ein sehr guter Thriller gelungen, der im wahrsten Sinne des
Wortes unter die Haut geht.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
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veröffentlicht am 03. August 2011 2011-08-03 08:14:40