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Maryrose Wood: Die Poison Diaries

Die Poison Diaries

von Maryrose Wood
Verlag: S. Fischer [mehr Bücher von diesem Verlag zeigen]
Sparte: Fantasy
ISBN-13 978-3-8414-2124-1

Preis: 3,15 Euro bei Amazon.de [Stand: 22. Dezember 2024]
Um 1800: Jessamine lebt mit ihrem Vater in einer verlassenen Kapelle im Norden Englands. Sie führen ein stilles, von Jahreszeiten geprägtes Leben. Jessamines Vater ist Botaniker, seine Leidenschaft sind Heil- und Giftpflanzen. In einem verborgenen Giftgarten züchtet er mächtige tödliche Gewächse, sorgsam darauf bedacht, seine Tochter von der Gefahr fernzuhalten. Als eines Tages Weed auftaucht, ein rätselhafter Fremder mit absinthgrünen Augen, verfällt Jessmine ihm sofort. Doch kaum haben die beiden zueinander gefunden, wird das Mädchen sterbenskrank. Was ist Weeds dunkles Geheimnis? Ist er ihre Rettung oder bringt er den Tod? (Klappentext)

Jessamine lebt allein mit ihrem Vater, einem Botaniker und den Pflanzen, die er anbaut und züchtet. Die Pflanzen sind somit der Mittelpunkt ihres Lebens, denn nur selten haben beide Kontakt mit anderen Menschen. Jessamine noch weniger als ihr Vater, der ab und zu für Tage verschwindet, um nach neuen Pflanzen zu suchen oder um einzukaufen. Eine Besonderheit des Vaters ist sein Giftgarten, den sie bis jetzt nie betreten durfte.
Als der geheimnisvolle Junge Weed eines Tages unverhofft auftaucht, ändert sich Jessamines Leben. Für ein Mädchen, das im entsprechenden Alter ist und sonst keine Jungs zu Gesicht bekommt, ist es fast selbstverständlich, dass es sich in einen fast gleichaltrigen Jungen verliebt (weil kein anderer da ist.). Auch Weed verliebt sich in sie und gemeinsam verbringen sie viel Zeit miteinander. Eines Tages jedoch erkrankt Jessamine und keiner ist in der Lage, die Vergiftung zu erkennen. Daher muss Weed (warum nicht der Vater, der sich besser auskennt) den verbotenen Giftgarten betreten, um die Pflanzen zu finden, die Jessamine heilen könnten.
Fazit
Wie so oft findet man in Deutschland Bücher, die sich dem unsäglichen Denglisch-Mix hingeben. Gerade bei einem Jugendbuch sollte man darauf achten, dies nicht zu tun. Die Gifttagebücher ist auch kein verkehrter deutscher Titel. Abgesehen davon ist die Erzählung eine einfache, geradeaus funktionierende Geschichte, die klar erkennbar und daher auch vorhersehbar ist. Das Jugendbuch erfüllt alle Erfordernisse eines Buches für junge Mädchen. Ein wenig Selbstverwirklichung, ein wenig Abenteuer, ein wenig Liebe. Die Handlung hätte auch ohne Liebe und nur mit Freundschaft funktioniert. Dennoch ist das Buch gerade für junge Leserinnen eine lesenswerte Geschichte. Die Handlung ist einfach gehalten und bietet keine Überraschungen. Die handelnden Personen sind ganz klar beschrieben, ihre Denkweise ist ebenso einfach strukturiert.
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Vorgeschlagen von erik schreiber [Profil]
veröffentlicht am 04. Juli 2011

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