Das Weiße Haus in Washington hat einen neuen Bewohner. Nachdem Jack Ryan als
Präsident der USA abgedankt hat, regiert Kealty die Nation. Allerdings legt er
nicht viel Wert auf die allgegenwärtige Bedrohung des Terrorismus und zieht
daher immer mehr fähige Mitarbeiter aus den Geheimdiensten ab. Wie gut, dass
Ryan vor seiner Abdankung ein sich selbst finanzierendes Institut gegründet
hat, das für die Sicherheit des Landes und der ganzen westlichen Welt sorgen
soll. Was Papa Ryan nicht weiß, ist, dass Sohn Jack Ryan jr. nicht nur als
Investmentberater für das notwendige Kapital dieser Organisation sorgt, sondern
auch draußen bei Einsätzen sein Leben riskiert. Im Zuge der laufenden
Beobachtung des gefährlichsten Terroristen, der von allen nur Emir genannt
wird, stoßen die Experten auf eine Vielzahl von Anschlagszielen, die die USA in
ihren Grundfesten erschüttern soll. Gemeinsam mit erfahrenen Geheimdienstleuten
und ehemaligen Elitesoldaten der Marines und sonstiger Spezialtruppen, macht
sich Jack Ryan auf die Suche nach dem Emir. Und der ist näher, als sich ihn die
Terrorbekämpfer vorstellen können.
Fazit
Jack Ryans Werk ist oppulent wie immer. Über 1000 Seiten erzählt der begnadete
Hightech- und Militärexperte von Situationen, die gar nicht weit von der
Realität entfernt sind. Allerdings hat er die Geschichte in diesem Buch etwas
in die Länge gezogen. Die Hälfte wäre genug gewesen, denn so spannend wie die
Vorgänger-Bücher um Jack Ryan ist dieser Roman leider nicht. Weniger wäre
also in diesem Fall mehr gewesen.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
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veröffentlicht am 23. März 2011 2011-03-23 09:26:28