Auweia, der Hühnerbrüh. Nein, Hühnerbrüh ist nicht der richtige Name des
Lehrers der die Pausenaufsicht hat, er heißt so, weil er immer sagt, "seht
mir in die Augen" und die Hühnersuppe hat ja Augen. Aber in einer der
sechzehn prima Geschichten hat ein neuer Hilfslehrer die Aufsicht und darf so
richtig unter bei den Streichen der Bande leiden.
Fazit
Der kleine Nick ist der liebenswerteste Lausbub seit Ludwig Thoma. René
Goscinny und Jean-Jacques Sempé haben eine Figur geschaffen, die man unbedingt
knuddeln möchte und sofort in sein Herz schließt. Neben dem kleinen Nick sind
die Hauptakteure seine Klassenkameraden, mit denen er nach Herzenslust spielt,
zankt, streitet und rauft. Immer eines auf die Mütze bekommt Klassenprimus
Adalbert, der aber nicht geschlagen werden darf, weil er eine Brille trägt. Die
Erwachsenen leiden am meisten unter den Streichen der Lausbuben-Bande. Allen
voran, die Eltern des kleinen Nick und der Nachbar Herr Bleder, mit dem der Papa
von Nick immer streiten muss. Aber auch die Erwachsenen kriegen ihr Fett weg und
benehmen in den Geschichten oftmals viel schlimmer als die Kinder. Die
Geschichten des kleinen Nick sind ein Muss für groß und klein. Sie führen in
eine Welt voller Humor und Tiefsinnigkeiten und wer sie nicht gelesen hat,
sollte es schleunigst nachholen.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
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veröffentlicht am 22. Dezember 2010 2010-12-22 09:22:26