Unglaublich aber tatsächlich passiert. Mitten in einem klassischen Konzert
stürzt ein Mann von der Decke des Saals ins Publikum und tötet dabei auch noch
einen Besucher. Zwei Tote und davon ein Ermordeter. Eine große Herausforderung
für den ermittelnden Hauptkommissar Hubertus Jennerwein, denn ein Motiv ist
nicht zu erkennen. Der von der Decke gestürzte Mann war der Platzanweiser des
Kursaales und hatte weder Freunde noch Feinde in der Gemeinde. So geraten
Jennerwein und seine Kollegen immer mehr unter Druck. Vielleicht war es ja doch
ein Selbstmord. Oder war es ein perfider Mordanschlag auf den Mann im Publikum?
Die Beamten fischen lange im Trüben, bis sie ein entscheidender Hinweis auf ein
Beerdigungsinstitut bringt, das Ermordete in Särgen verschwinden lässt. Fragt
sich jetzt nur noch, was die ehrenwerten und alteingesessenen
Beerdigungsunternehmer mit dem vom Dachboden gestoßenen zu tun haben?
Fazit
Ein Kabarettist schreibt ein Buch und noch dazu einen Krimi, der in seiner
Heimat Garmisch-Partenkirchen angesiedelt ist. Wobei Jörg Maurer den Namen des
Marktes in Oberbayern in diesem Roman nie nennt. Der Sprachwitz verwandelt
dieses durchaus auch spannende Werk zu einem Buch, das auch Nicht-Krimifans zu
überzeugen weiß.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
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veröffentlicht am 22. Dezember 2010 2010-12-22 09:02:34