Mit dem Warhammer 40.000 Universum ist Games Workshop ein guter Wurf gelungen
denn schon seit Jahren begeistert es Fans mit dem gleichnamigen Tabletop Spiel
und auch mit vielen Romanen die die Welt genauer beschreiben. Der Roman ‚Feld
der Toten‘ ist aus einer Reihe in dem es um die Ultramarines geht, einer
Spezialeinheit des Imperiums zu der auch Uriel Ventris und Sergeant Pasanius
gehören, die beiden Hauptfiguren in ‚Feld der Toten‘. Es ist der vierte
Band in dieser Reihe.
Krieg und Zerstörung regieren das Universum des 41. Jahrtausends. Unter den
Space Marines, den übermenschlichen Kriegern des gottgleichen Imperators,
zählen die Ultramarines zu den loyalsten und treuesten Soldaten im Krieg gegen
die finsteren Mächte des Chaos. Doch seit Hauptmann Uriel Ventris in Ungnade
gefallen ist, muss er bis aufs Blut darum kämpfen, wieder zur Legion der
Ultramarines zurückkehren zu dürfen: so weit die offizielle Kurzbeschreibung
zu dem Roman. Es geht darum das Uriel Ventris der in ‚Feld der Toten‘
leider ein wenig zweidimensional beschrieben ist und manchmal wie eine
Abziehfigur wirkt und Sergeant Pasanius mithilfe der Dämonenmaschine von
Medrengard entkommen konnte und auf dem Planeten Salinas angekommen sind, der
alles andere als einladend ist. Der Planet gehört zu dem Imperium aber birgt
viele Geheimnisse und ist alles andere als dem Imperator treu ergeben
beziehungsweise konform der Gesetze. Bewohner der Planeten als auch die Welt
selbst steht in gewisser Weise vor der Zerstörung was von den beiden
Hauptfiguren verhindert werden muss und in einer ganzen Reihe von scheinbar
unlösbaren Geheimnissen angegangen wird.
Die Beschreibungen der Charaktere und der Umwelt sind recht direkt und ohne
große Ausschweife was dazu führt dass das Buch schnell und gut lesbar ist.
Gerade bei Uriel und seinem Kompanion wäre aber ein wenig mehr Tiefe schön
gewesen. Oft ist die Motivation nicht klar erkennbar.
Fazit
Ein Buch mit vielen Action-Szenen das schnell lesbar ist und für Kurzweil
sorgt. Leider kratzt es oft nur an der Oberfläche und geht an vielen Stellen
einfach ein wenig zu schnell voran. Leider sind viele Passagen auch nicht
verständlich wenn man sich nicht gut im Warhammer Universum auskennt oder die
Vorgängerbände gelesen hat. Alles in allem ein nettes Buch aber nichts was zu
einer zweiten Leserunde einlädt.
Vorgeschlagen von Daria
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veröffentlicht am 13. Dezember 2010 2010-12-13 10:08:27