Nachdem die beiden erstklassigen Thriller "Feuerkind" (Originaltitel
"Firestarter") und "Cujo" ("Cujo") nun schon fast
zwanzig Jahre in deutscher Sprache erhältlich sind, hat der Bastei-Verlag,
bekannt für seine Taschenbuchausgaben im handlichen Format, sie zur Ferienzeit
in einem dicken Doppelband herausgegeben.
Der erste Roman, "Feuerkind", der rund 500 der 875 Seiten einnimmt,
handelt von Charlie und ihrem Vater Andy. Beide haben außergewöhnliche
Kräfte: Er kann Menschen gedanklich beeinflussen, ohne dass sie es merken, und
seine acht Jahre alte Tochter entfacht durch ihre Gedanken Feuer. Diese
Fähigkeiten sind Folge eines Regierungsprojekt aus den 1970er Jahren, und da
die Kräfte "der Firma", so nennt Andy den Geheimdienst, bekannt sind,
sucht sie nach Vater und Tochter. Man weiß ja nie, ob eine solche Geheimwaffe
irgendwann mal gebraucht wird..... Also flüchten Charlie und Andy, doch
"die Firma" verfolgt sie und schnappt die beiden......
"Cujo" ist ebenfalls spannend geschrieben und fesselte mich, doch der
Inhalt ist nur halb gelungen: Cujo ist ein Hund, der sich die Tollwut einfängt.
Nach und nach erlegt er mehrere Menschen. Interessant wird diese Geschichte
dadurch, dass viele Charaktere eine Rolle spielen: Der Nachbar des
Hundehälters, der zuerst umkommt, dann der Vater des Herrchens, der zum
Nachbarn geht - und letztlich auch Cujo selbst, dessen Gedanken durch Stephen
Kings Feder flossen.
Fazit
Dieser Doppelband vereint, wie anfangs erwähnt, zwei sehr gute Romane. Daher
sehe ich keinen Grund, warum man dieses Buch nicht kaufen sollte!
Vorgeschlagen von Nico Haase
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veröffentlicht am 07. August 2003 2003-08-07 17:15:20