In Marbella, der andalusischen Stadt am Mittelmeer, in der sich die Reichen und
Schönen tummeln, geschieht ein fürchterlicher Mord an einer Familie. Mit
Giftgas werden der schwedische Ex-Eishockey-Star Sebastian Söderström und
seine ganze Familie ausgelöscht. Obwohl die Villa in einem bewachten Areal
liegt, konnten die Täter problemlos eindringen und dabei auch noch einige
Wertgegenstände entwenden. Während die spanische Polizei rasch das Interesse
an einer Aufklärung des Verbrechens verliert, ist man in Schweden sehr wohl an
der Ermittlung der Täter interessiert. Annika Bengtzon, Journalisten einer
großen Tageszeitung in Stockholm, macht sich nach Spanien auf, um die
Tatumstände zu recherchieren. Dabei gerät sie in einen Strudel diverser
Ereignisse, die sie sehr verwirren. Denn auch ihr Ex-Mann ist zu einer Tagung
dort und die beiden kommen sich trotz vieler Missverständnisse wieder näher.
Die Ermittlungen führen Annika auch nach Marokko, wo sich ihr die letzten
Geheimnisse dieser Tat offenbaren.
Fazit
Einfach umschrieben ist der aktuelle Roman von Liza Marklund fad und sehr zäh
lesbar. Abstruse Handlungsstränge versuchen sich logisch miteinander zu
verknüpfen, was aber nicht immer gelingt. Zudem hackt die schwedische Autorin,
wohl aus persönlichen Gründen, auf die Gegend um Marbella ein. So ist das Buch
nur für echte Liza Marklund-Fans zu empfehlen.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
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veröffentlicht am 11. Oktober 2010 2010-10-11 11:44:10