192 nach Christi. Der Curator Felix, ein junger Mann mit viel Ehrgeiz, soll die
Bergwerke Germaniens inspizieren. Sein Bruder Victor in der Colonia
Agrippinensis hat dagegen sehr viel Ärger. Zum einen muss er sich mit seinen
Spielschulden und Gläubigern herumschlagen, zum anderen hegt er einen Groll
gegen Felix, da er im Glauben ist, dass er ihn mit seiner Frau betrogen hat. Als
bei einer der Inspektionen einen Mann ums Leben kommt, noch dazu ein Vertrauter
seines Onkels, gerät Felix unter Mordverdacht. Nur mit Hilfe des Sklaven Ateius
kann er fliehen. Die beiden Männer machen sich auf dem Weg in die Colonia
Agrippinensis, auf der Suche nach ihren Widersachern, aber auch um den Bruder zu
besänftigen. In der Zwischenzeit stirbt der Onkel der beiden Brüder und Victor
schielt nach dem gewaltigen Erbe. Allerdings müssen die Voraussetzungen
stimmen. So setzt er alles daran, dass Felix nicht zurückkommt, denn nur dann
kassiert Victor die gesamte Hinterlassenschaft. Aber auch Lavinia, die schöne
Frau Victors, hat ein Interesse, dass Felix sein Ziel nie erreicht.
Fazit
Ilka Stitz ist ein leichter historischer Roman mit kriminalistischen Hintergrund
gelungen. Die Story ist leider etwas flach, dafür sind die geschichtlichen
Einblicke, vor allem in den Bergbau dieser Zeiten, sehr interessant.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
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veröffentlicht am 03. August 2010 2010-08-03 15:46:02