Wieder einmal muss Jack West jr. um den Globus hetzen, um den bevorstehenden
Untergang der Erde zu verhindern. Eine dunkle Sonne wird, sobald sie in das
Solarsystem eingetreten ist, alles Leben zerstören. Und so machen sich Jack und
sein Team auf, eine alte Inschrift zu entschlüsseln, in der von fünf großen
Kriegern die Rede ist, deren Geheimnisse die Katastrophe verhindern können.
Doch Jack und sein Team haben mächtige Gegner. Jacks Vater ist ebenfalls auf
der Suche nach den alten Geheimnissen und im Verborgenen wartet noch ein
weiterer Feind.
Mit "Der fünfte Krieger" schließt der Australier Matthew Reilly
seine Trilogie um Jack West ab. Und wie immer bietet der Roman jede Menge
Action! Egal ob in Israel, am Kap der guten Hoffnung oder im indischen Ozean.
Immer wieder lässt Reilly seine Helden schier unglaubliche Abenteuer erleben.
Eine Mischung, die in vielen Romanen, so auch im zweiten Band dieser Trilogie
"Die Macht der sechs Steine" nahezu perfekt aufgegangen ist. Diesmal
zündet die Spektakelrakete jedoch nur bedingt, denn "Der fünfte
Krieger" liest sich eher wie ein erneuter Aufguss seines Vorgängers.
Letztlich war die Geschichte mit dem letzten Band erzählt. Zwar endete dieser
mit einem überaus spannenden Cliffhanger, jedoch gelingt es Matthew Reilly nur
bedingt, an dieser Spannung anzuknüpfen.
Die Mischung aus Dan-Brown-Elementen und der für den Australier typischen
Action will nur phasenweise begeistern. Die Geschichtselemente werden zu
kompliziert dargestellt und die Actionszenen hat man in dieser Form schon in
anderen Reilly-Romanen genießen können.
Fazit
Wer alle Werke von Matthew Reilly kennt, wird von "Der fünfte
Krieger" etwas enttäuscht sein. Der Roman hat zwar alles, was einen
typischen Reilly-Roman auszeichnet, jedoch liest sich das Ganze eher wie ein
erneuter Aufguss.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 28. Juni 2010 2010-06-28 22:08:46