Melanie, eine junge Frau, die gerade ihre Weiblichkeit entdeckt und kurz darauf
erfahren muss das ihre Eltern gestorben sind. Mit ihrer kleinen Schwester und
ihren jüngeren Bruder, der in seiner eigenen Welt lebt, wird sie nach London
geschickt, wo der unheimliche Bruder ihrer verstorbenen Mutter lebt. Er betreibt
ein Spielzeuggeschäft und stellt Marionetten her, die er aber nicht verkaufen
will, da er glaubt das keiner gut genug für sie ist. Seine irische Frau hat
ihre Stimme bei der Hochzeit verloren und deren beiden Brüder, Finn und
Francie, scheinen ihr einziger Halt. Melanie nimmt all dies hin, als würde sie
von außen hin zu gucken.
Ihr Onkel schlägt Finn, dessen linkisches Wesen Melanie anzuziehen scheinen.
Das dunkle Haus scheint bedrohlich und wann immer ihr Onkel zugegen ist, stirbt
die Stimmung. Allein wenn er außer Haus packen die Iren Fidel und Flöte aus
und feiern sich selbst ein wenig. Und auch Melanie scheint wieder etwas Freude
zu finden, doch scheint die gesamte Sache mit der Wiederkehr ihres Onkels erneut
zu sterben. Als er dann noch möchte das Melanie bei seinem Stück mitspielt,
scheint alles vorbei...
Fazit
Absätze werden dafür verschwendet ein Kleid zu beschreiben, welches auch mit
zwei Sätzen genug Leben bekommen hätte. Es ist kräftezehrend sich durch die
gesamte Amada von Adjektiven zu wälzen und es lenkt vom eigentlichen Thema ab.
Erwachsen werden.
Es dauert fast ein Viertel des Buchs, bis man überhaupt etwas von der Handlung
erfährt und erst zum Ende hin, kann man den Spannungsbogen auch einmal erahnen.
Zuviele meiner Meinung nach belanglose Beschreibungen sind vorhanden, die den
Lesefluss einfach trüben.
Es ist eine anrührende Geschichte, auch wenn sie bar jeder Realität scheint.
So sind manche Dialoge hölzern und ergeben kaum Sinn. Und dennoch mag die
Geschichte zu fesseln, auch wenn ich vermutlich kein zweites Werk von Carter
lesen werde....
Vorgeschlagen von Katrin
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veröffentlicht am 08. Mai 2010 2010-05-08 19:37:46