Der 15-jährige Marian kann es nicht fassen: Ein uralter Fluch liegt auf seiner
Familie, aber niemand außer Marian selbst weiß von der apokalyptischen
Bedrohung, die er mitbringt. Denn Marian ist der Abkömmling von Magiern und
Alchemisten. Und nur er kann aufhalten, was vor 333 Jahren seinen Anfang
nahm...
Dieser Verlagstext hört sich schon einmal gut an. Im Mittelpunkt steht der
fünfzehnjährige Marian. Mit seiner Mutter Linda fährt er zu seinem
Urgrossonkel Marthelm Hegendahl. Marthelm starb im Alter von 115 Jahren, ein
sagenhaftes Alter, findet zumindest ihr Sohn. An einer Kreuzung müssen sie
halten, weil sie nicht wissen wie sie mit ihrem alten Golf fahren sollen.
Rechts, links, geradeaus? Ein Mann gibt ihnen Auskunft, doch dieser ist Marian
gar nicht geheuer. Hanno Bußwitz, wie er sich später als guten Freund des
Verstorbenen vorstellt. Er wirkt einschüchternd auf den Jungen. Schnell fahren
sie weiter nach Croplin. dort soll die Beisetzung stattfinden. Währenddessen
träumt Marian von einem reichen Erbe. Man könnte den alten Golf verschrotten
und ein Autor mit Klimaanlage kaufen. Aber natürlich verfahren sie sich und
landen bei Bußwitz. Durch ihn erfahren sie sehr viel über das Moor, die
Bewohner und natürlich über seinen Urgrossonkel Marthelm.
Das ist erst der beginn der Geschichte, die dazu übergeht, Marian in ein
düsteres Geheimnis einzuweihen. Ein Fluch liegt auf der Familie und nach 333
Jahren ist Marian davon betroffen. Er könnte, wenn er sich Mühe gibt, das
Geheimnis lösen. Dabei findet er Helfer wie Julius, oder Billa, aber auch
Gegner und Dämonen. Ein grosses Geheimnis ist jedoch Marthelm. Ist er wirklich
tot? Ist er der Gegner?
Fazit
Andreas Gößling ist ein Schreibtischtäter, wenn es darum geht phantastische
Geschichten zu erzählen. Seine handelnden Personen sind hervorragend
ausgearbeitet und bereits auf den ersten Seiten seines Buches ist der Leser
gefangen von der Erzählung. Sein Buch ist vielschichtig aufgebaut, bietet immer
wieder Überraschungen. Dieses Jugenbuch ist spannend genug geschrieben, dass
ein Erwachsener genauso daran hängen bleibt. Das Buch muss zuende gelesen
werden. Komme was da wolle.
Vorgeschlagen von erik schreiber
[Profil]
veröffentlicht am 11. Dezember 2009 2009-12-11 07:59:31