Das Buch beginnt mit einem Barden, der in einer Schankstube sitzt und die
Anwesenden unterhält. Er beginnt mit einer Geschichte über seine Welt, die
Welt Tepor und den Schöpfer, der insgesamt zwölf Welten erschuf. Er erzählt
von den neuesten Heldentaten die in der Auseinandersetzung zwischen den
Vierfürstentümern und dem Drakanischen Imperium stattfanden. Die beiden Reiche
führen seit Generationen Krieg gegeneinander. In den meisten Fällen reicht es
den Kontrahenten, einen kalten Krieg zu führen, doch manchmal tritt er in eine
heisse Phase. Spione, Agenten, Geheimbünde, und weit aus mehr Leute sind hinter
einem Geheimnis her, dass so trefflich verborgen ist. Und doch erlangen
gleichzeitig einige der Suchenden den Hinweis auf ein rätselhaftes
Laboratorium. Das Laboratorium tief in den Wäldern im Süden des Landes
versteckt gehörte dem mächtigsten Hexer des Kontinents. Jeder scheint hinter
dem Vermächtnis des Hexers her zu sein, um sein Land zum Beherrscher der Welt
zu machen. Abenteurergruppen aus beiden Ländern werden ausgesendet, um in einem
mörderischen Wettlauf das Labor zu finden und dessen Geheimnisse zu lüften.
Währendessen versucht das Drakanische Imperium einen Angriff auf das
Vierfürstentum durchzuführen. Das totalitäre Regime hat fast alle ihre
Bewohner unter Kontrolle. Aber nur fast, denn wie in jedem Regime gibt es auch
eine im Untergrund agierende Freiheitsgruppe, die sich gegen die Herrschenden
stellt.
Fazit
Der Roman von Marc Strauch ist der erste Band einer unbekannten Anzahl von
Büchern. Ich will gar nicht mal dazu übergehen, auf eine der beliebten
Trilogien hinweisen, denn allein damit, dass Marc Strauch auf zwölf Welten
eingeht, bleibt Platz für eine lange Reihe von Büchern. Selbst wenn das
Dämonensilber einmal gefunden werden sollte, bleibt genug übrig um weitere
Abenteuer zu schreiben. Das Buch ist ein fesselnder Roman, der mehr bietet als
nur phantastische Unterhaltung. Das Buch ist überzeugend geschrieben. Ich
mochte es nicht mehr aus der Hand legen, doch die mehr als fünfhundert Seiten
lese ich nicht in einer Nacht durch.
Marc Strauch stellt eine neue Welt, einen Weltenverbund, vor. Schon mit dem
Prolog fand ich mich mitten in der Handlung und war genau so überrascht über
die Begriffe, die der Barde benutzte, wie die anwesenden Zuhörer. Trotzdem
blieb alles in sich stimmig.
Allerdings könnte man, wenn man es darauf anlegt, in der Erzählung auch die
Welt hinter der Welt suchen. Ist es vielleicht die Welt, wie wir sie kennen und
in der wir leben? Ein bischen ohne Fantasy und ohne Fantasy-Wesen. Und dann
landen wir wo? Genau. Ein empfehlenswertes Werk. Jetzt fehlt ihm nur noch genug
Zeit zum Schreiben.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 11. Dezember 2009 2009-12-11 07:47:28