Metamorphosia ist ein sehr eigenwilliges Buch. Die Autorin Gudrun Meincke stellt
es als Gesellschaftsparodie vor. Es beginnt mit der Geburt von Rex und endet
irgendwann mit dessen Ableben und der möglichen Nachfolgerschaft durch
Jean-Coloss. Das Buch glänzt mit einem glänzenden Titelbild. Der Zeichner Paul
Trakis gestaltete nicht nur das Titelbild, sondern fertigte auch einige farbige
Innenzeichnungen an. Der Stil erinnert eher an Karrikaturen, denn an Zeichnungen
im herkömmlichen Sinn. Für das Buch sind sie jedoch passend.
Taschenbuchformat, mit Lesebändchen, aber gebunden. Die Qualität lässt nichts
zu wünschen übrig. Daher ist der Preis von 16,90 € durchaus gerechtfertigt,
aber nicht Kundenfreundlich.
Mein Problem ist lediglich die Handlung. Die ist weniger die angekündigte
Parodie, sondern eher ein Klamauk.
Fazit
Mir hat das Buch überhaupt nicht zugesagt. Mal erinnert mich der Schreibstil an
ein zwölfjähriges Mädchen, dann wieder an eine erwachsene Frau. Auf der
Buchmesse in Frankfurt 2009 lernte ich die Autorin kennen. Die
siebenundzwanzigjährige Autorin macht einen ganz normalen Eindruck und verstand
es, das Buch an den Mann zu bringen.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 11. Dezember 2009 2009-12-11 07:43:56