In dem autobiografischen Roman "Alles für nichts" erzählt der Autor
Volker Bauch seine eigene Geschichte. Diese handelt davon wie er von einem
unscholtenen Bürger zu einem Kriminellen gemacht wurde. 1994 geriet der Autor
ungewollt in die Fänge von skrupellosen Verbrechern. Für ihn beginnt ein
Albtraum. Er verliert seine Existenz, Freunde und Familie wenden sich ab. Die
Polizei glaubt ihm nicht. Auf eigene Faust jagt er die wahren Täter um den
halben Erdball und findet die Beweise für seine Unschuld. Doch wieder glaubt
ihm die Justiz nicht. Stattdessen steckt man den einzig Greifbaren für
insgesamt 8 Jahre hinter Gitter. "Alles für nichts" ist die wahre
Geschichte eines Mannes, der bei seinem Kampf um Wahrheit und Gerechtigkeit
durch die Höllen ging.
Fazit
Beim Lesen dieses Buches läuft es einem eiskalt den Rücken herunter. Nicht
nur, weil der Autor seine schockierenden Erlebnisse in einer sehr spannenden und
fesselnden Weise erzählt. Sondern, weil es keine Fiktion ist und es jeden
treffen könnte. Die Geschichte nimmt teils dramatische Wendungen und man
schütteln mehr als einmal fassungslos mit dem Kopf über die Vorgänge. Das
Buch gibt einen realistischen Einblick in eine Welt, die der Normalbürger nicht
kennt. Dabei beschreibt der Autor das Erlebte ohne jeden Rachedurst. Selbst
komplizierte juristische Vorgänge werden verständlich dargestellt. Der Leser
dieses Buches geht auf eine emotionale Achterbahn bis zur letzten Seite.
"Alles für nichts" ist beeindruckend und ergreifend zugleich. Ein
wahrer Krimi mitten aus dem Leben.
Vorgeschlagen von Ricarda Dollberg
[Profil]
veröffentlicht am 25. November 2009 2009-11-25 14:45:50