Warhammer Fantasy
Die Vampire 3. Band
Die Menschen des Imperiums hängen der falschen Überzeugung an, die Macht der
Vampire sei gebrochen. Daher sind die unterschiedlichen Thronfolgeraspiranten
dabei sich gegenseitig umzubringen. Doch während sich Brandt und Jaeger
gegenseitig bekämpfen kommt der Vampir Manfred von Carstein aus der Chaoswüste
zurück. Aber nicht ganz allein. Die zerstrittenen Herrscher des Imperiums
müssen bald erkennen, dass sie nur gemeinsam gegen den neuen alten Feind
antreten und bestehen können.
Während Volkmar Schläger im Auftrag von Dietrich Jaeger die Steinbrücke
hält, die Kommandeur Armin Brandt gern einnehmen will, gleitet Manfred von
Carstein auf einem schnellen schwarzen Segler den Fluss Reik entlang tiefer ins
Reich hinein. Unter den Menschen munkelt man, das schwarze Schiff bringe den
Tod. So unrecht haben sie damit nicht.
Waren eben noch Felix und Grotek in Nuln, ist die gleiche Stadt Schauplatz für
Steven Saviles Blutige Vergeltung. Dabei lernen sich die Helden der
unterschiedlichen Reihen nicht kennen, was natürlich ein schöner Gag geworden
wäre. Währendessen ist der Unsterbliche Jerek dabei, die Stadt Nuln für sich
in Besitz zu nehmen. Er ist jedoch etwas besonderes unter den Bluttrinkern, denn
er ist nicht ganz dem Vampirwahn verfallen. Als er erfährt, dass Manfred von
Carstein wieder im Land ist, setzt er alles daran, dessen Siegelring in seine
Finger zu bekommen. Ein Handlungsstrang nach dem anderen wechselt miteinander
ab, bis es letztlich zu einem riesigen Showdown kommt. Die Schlacht zwischen den
Horden des Vampirs und den Krieger aus Menschen und Zwergen wird die
Entscheidung bringen.
Fazit
Warhammer Fantasy ist ein blutiges Gemetzel, als Tabletopspiel und als Roman.
Eine Aneinanderreihung von Schlachten und Scharmützel, Zweikämpfen und
Prügeleien. Trotzdem verliert Steven Savile nicht den Handlungsfaden aus den
Augen. Er erzählt dem Leser in spannender Form, wie sich die Rückkehr von
Manfred von Carstein vollzieht. Der herrschsüchtige Unsterbliche ergreift
kurzfristig die Macht, erhebt Skelette als seine Armee aus den Gräbern und wo
immer sie unter die Erde kamen, Fledermausarmeen und Wolfstrupps schliessen sich
an. Leider gibt es in diesem Roman auch ein paar logische Fehler. So hat Manfred
Spione unter den Vampiren die jedoch nicht in der Lage sind, die Falle in der er
sich befindet zu erkennen, aber Verstärkung für die Menschen zu finden. Nur um
eine zu nennen. Das ist jedoch ein Problem des Autors, weniger die des
Übersetzers.
Der Roman ist der spannende Abschluss der Vampirtrilogie mit einer
Überraschung für Manfred und den Leser.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 22. Oktober 2009 2009-10-22 07:01:33