Prinzessin Maricara reist gutgläubig und mit besten Absichten nach London. In
ihrer Heimat machen die Drachenjäger Jagd auf die Drakon und vor denen möchte
sie die englischen Drakon warnen. Dummerweise war sie der Lockvogel ohne es zu
wissen und führt so die Drachenjäger auf die Spur der englischen Drakon.
Maricara wird wohlwollend in die Gesellschaft aufgenommen, wird sie doch als
Braut von Lord Kimber von Drakfrith angesehen. Dieses Ansinnen missfällt der
jungen Dame natürlich. Sie bleibt daher arrogant, abwartend und gefühlskalt.
Das merkt man auch der Schreibweise der Autorin an, die hier fast Abstand von
ihrer Heldin nimmt. Lord Kimber ist der Anführer der Drakon. Seit seine Eltern,
seine Schwester und Zane, sein Schwager verschwanden, ohne ein Lebenszeichen zu
hinterlassen, ist er nunmehr der uneingeschränkte Herrscher der Drakon. Auch er
ist von seinen Eigenschaften ganz ähnlich wie Maricara. Abwartend und arrogant.
Zudem hällt er sich und die Drakon für besser gestellt als die Zaharen. Dabei
sind sie doch beide nur Abspaltungen des gleichen Volkes.
Fazit
Dass die beiden zusammen kommen liegt nun wirklich nicht an der Handlung des
Romans, sondern weil die Autorin es so will. Es fehlt dafür die
Unbekümmertheit von Rue und auch über ihren Mann Zane und die Eltern erfährt
die Leserin nicht viel. Ich hatte etwas mehr erwartet. Vor allem, was sind die
Ziele der Handlungsträger? Der erste Teil gefiel noch, und ich erwartete, dass
es noch etwas besser wird. Leider war dem nicht so.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 11. September 2009 2009-09-11 12:27:43