Die Poggenpuhls bestehen aus der verwitweten Fr. Majorin, ihrer ältesten
Tochter Therese, Sophie, Manon, Leo und Wendelin. Sie sind zwar adelig aber es
mangelt ihnen an Geld. Ihre Wohnung ist bescheiden aber gemütlich, sie sind
dennoch geschätzt und werden geachtet. Die Rollen sind klar verteilt. Therese,
die eine übertriebene Wichtigkeit dem Namen Poggenpuhl beimisst und sich für
adelig hält, Sophie, die mit ihren vielen Talenten, das Geld heranschafft und
Manon, die mit ihr leicht umgänglichen Art viele (lukrative) Türen öffnet.
Es spielt sich nichts Besonderes hab. Die 200 Seiten (in Großdruck) vermitteln
eher einen Schwung aus dem Leben der Familie Poggenpuhl. Alles dreht sich ums
Geld, bzw. um das Fehlen des gleichen. Aber dennoch misst niemand was, bis auf
Leo, der immer in den roten Zahlen steckt und immer seine Mutter anpumpen muss.
All das Suchen wird aber am Ende mit einem zwar nicht üppigen aber für ihre
bescheidenen Verhältnisse wohligem Erbe abgeschlossen!
Die Charaktere sind sympathisch. Der ewig schwadronierende Nichtsnutz von einem
Leutnant Leo, seine ewig bemühten Schwestern den Haushalt zu führen und
gleichzeitig den Ruf der Familie zu wahren, die leidige rheumatische Mutter und
die große Schwester Therese, die sich für was Besseres hält als eine normale
Bürgerin!
Fazit
Amüsant und kurzweilig.
Vorgeschlagen von Diyani Dewasurendra
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veröffentlicht am 16. August 2009 2009-08-16 21:11:06