Eigentlich wollten Tommi und Karl, die wir in
Hilfe - lost in London! kennen
lernten, in den Ferien gemeinsam in Wales arbeiten. Ernest, der Tommi und Karl
damals in London unterrichtete, hat den Jungen die Ferienjobs in einem kleinen
Hotel vermittelt. Tommi braucht diesen Verdienst dringend, um seine große
Ferienliebe Lise in Kopenhagen zu besuchen. Doch nun ist Karl krank geworden
und Tommi startet allein in seine "working holidays". Als Tommi bei
seiner Ankunft in Wales an der Bushaltestelle niemand aus dem Standing Stone
Hotel sieht, macht er sich den wildromantischen Klippenpfad entlang auf den Weg
zu seinem Arbeitsplatz direkt am Meer. Obwohl die Hotelbesitzer Tommi und Karl
erst eine Woche später erwartet hatten, spannt Judy, die Chefin, die neue
Aushilfe aus Deutschland von der ersten Minute an mit in die Arbeit ein. Zu tun
gibt es genug; denn das Standing Stone Hotel ist bis auf das letzte Bett
belegt. An seinem ersten Arbeitstag im Hotel fliegen Tom die lokalen Redensarten
nur so um die Ohren. Tommi versteht meist nur die Hälfte von dem, was er hört
- die Leute scheinen hier in Wales nicht unbedingt Englisch zu sprechen,
vermutet er. Die kauzigen Typen im Hotel scheinen sich jedenfalls auf Tommis
Kosten vorzüglich zu amüsieren. Laura, die Kellnerin, John, zuständig für
die Schafe und für Odd Jobs, und George, der Barmann scheinen alle Vegetarier
zu sein. Fleisch wird im Standing Stone offenbar nur notgedrungen zubereitet, um
die Gäste bei Laune zu halten. Dass Tommi sich ein Zimmer mit Laura teilen
soll, klingt merkwürdig. Tommi weiß nicht, was er von seiner Kollegin halten
soll. Könnte es sein, dass Laura sich für Tommi interessiert? Als gemeinsam
mit einer Reisegruppe überraschend Karl im Hotel auftaucht, könnte man meinen,
der zweite Helfer aus Deutschland hätte nun die Führung des kleinen Hotels an
sich gerissen. Auch Karl ist offensichtlich sehr interessiert an Laura. Wer um
wen wirbt, ist nicht so leicht zu durchschauen und führt zu einigen
Verwicklungen im Standing Stone.
Fazit
Im Text der spannenden, flott geschriebenen Ferien-Geschichte gehen deutsch
erzählte Handlung und englische Redensarten nahtlos ineinander über. Ständige
Gesprächsthemen im Hotel sind das Wetter, das Meer und das walisische Essen.
Man bekommt in "Achtung Steilklippe!" nicht nur Lust auf Urlaub am
Meer, sondern lernt dafür gleich eine Reihe von Dialogen und englischen
Redensarten kennen.
Vorgeschlagen von Helga Buss
[Profil]
veröffentlicht am 31. Juli 2009 2009-07-31 08:03:47