Der 11. September hat die Welt für immer verändert. Die Bilder des
Terroranschlages gingen um die Welt. Was aber, wenn der Anschlag eine fatale
Inszenierung gewesen ist? Der Hacker Georg Brand kommt einer schier
unglaublichen Intrige auf die Spur. Zusammen mit seinem Freund Kim Schmittke
findet er heraus, dass ursprünglich etwas sehr viel Grausameres geplant
gewesen ist.
Mit "9/11" endet Offenbarung 23, wie man die Serie kennt. Nach dieser
Folge kam es zum Bruch zwischen Lübbe und dem Schöpfer der Serie, Jan Gaspard.
Nach der Trennung wurde beschlossen, die Serie ohne ihn weiterzuführen. Dieser
Neustart hat zur Folge, dass man die Sprecher zwar allesamt halten konnte, diese
jedoch unter neuen Namen und unter einer neuen Story agieren werden. So bleibt
"9/11" die Abschiedsvorstellungen einer bisher großen Hörspielserie.
Wieder einmal hat Jan Gaspard, der sich für Idee, Konzeption, Recherche und
Buch verantwortlich zeichnete, alle Register seines Könnens gezogen und für
das Attentat auf das World Trade Center ein Verschwörungsszenario geschaffen,
in dem auch die gesunkene MS Estonia eine entscheidende Rolle spielte. Wie immer
kann der Plot überzeugen und nimmt den Hörer mit in die Welt der
Geheimdienste, in der auch vor einem solchen Szenario, wie dem 11.September,
nicht zurück geschreckt wird.
Für diese "Abschiedsfolge" waren dann auch alle Stammsprecher im
Einsatz. Mit einem kleinen Wermutstropfen sieht man dem Ende entgegen, denn man
würde schon gerne erfahren, wie es mit Georg Brand oder Ian G. weiter geht.
Fazit
Mit "9/11" geht Offenbarung 23 in der bisherigen Form zu Ende. Mit der
30. Folge wird, bedingt durch die Trennung von Schöpfer Jan Gaspard, ein neuer
Zyklus eingeleitet. Bleibt zu hoffen, dass dieser die Qualität der bisherigen
Folgen erreicht.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 17. Juni 2009 2009-06-17 20:39:17