48 Stunden bleiben Andrea Davern, um 500.000 Pfund Lösegeld aufzutreiben. Diese
Summe fordern die Entführer ihrer vierzehnjährigen Tochter. Andrea kann das
Geld auftreiben und bittet ihren ehemaligen Liebhaber Jimmy um Hilfe bei der
Geldübergabe. Er soll die Kidnapper auflauern. Doch alles kommt anders, denn
die Entführer bringen Jimmy um und fordern jetzt weitere 500.000 Pfund.
Mit seinem Erstling "Gnadenlos" hat der Brite Simon Kernick auch in
Deutschland einen Bestseller gelandet. Jetzt liegt mit "Deadline" der
zweite Roman vor. Wieder zieht Simon Kernick den Leser ohne großen Vorlauf
sofort in seine Handlung hinein. Wie schon bei "Gnadenlos" ist man
bereits nach drei Seiten mitten im Geschehen. Auch "Deadline" ist
spannend und packend konstruiert. Es gibt ein Wiedersehen mit Detective Mike
Bolt, der in diesem Roman seinen zweiten Auftritt hat.
Trotzdem liest sich "Deadline" insgesamt nicht ganz so spektakulär,
wie sein Vorgänger. Wo "Gnadenlos" durch fiese Cliffhanger immer
wieder zum Weiterlesen animiert hat, lässt es "Deadline" etwas
ruhiger angehen. Sicher, auch hier bietet Simon Kernick dem Leser eine Vielzahl
guter Cliffhanger, doch ganz so packend wie "Gnadenlos" ist der Roman
dann doch nicht.
Zu Ende gedacht hat Simon Kernick diesmal den Plot, der bis zur Auflösung
durchaus überzeugen kann.
Fazit
"Deadline" ist ein guter und interessanter Krimi, der nicht ganz so
spannend wie sein Vorgänger "Gnadenlos" ist.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 22. April 2009 2009-04-22 16:47:29