Tja Frank, Perry Rhodan war gestern. Heute gibt es Alien Earth und ich denke,
diese Buchreihe von dir ist einfach gelungen. Nach nur neun Monaten, also eine
normale Geburt, erscheint die Fortsetzung. Schnell und gut geschrieben.
Auf der Erde landeten zwei Millionen Aliens um in den Körpern der Menschen zu
leben, vielleicht sogar nur, um zu überleben. Aber die Frage stellt sich
scheinbar niemand. Frank nicht, die Leute im Buch nicht, aber ich und ich habe
keine Antwort darauf. Statt dessen hat die Supermacht der Vereinigten Staaten
von Amerika und Arabien ein Kopfgeld auf die Fremden ausgesetzt. Jetzt werden
die ausserirdischen Lebensformen gesucht und gefunden, nur um sie für die
verschiedensten Zwecke zu missbrauchen. Sektierer sehen in ihnen Götter,
Wissenschaftler sehen in ihnen Versuchsobjekte, andere sehen in ihnen einfach
nur Sklaven. Aber was wollen sie auf der Erde wirklich.
Fazit
Es gibt jetzt mehrere Möglichkeiten sich dem Roman zu nähern. Einmal indem man
ihn als einen zweiten Teil einer Trilogie abtut und damit gleich niedriger im
Niveau einstuft als Band eins und Band drei damit, ohne ihn zu kennen, höher
einstuft. Dieser Weg ist sicherlich der falsche.
Der nächste Weg wäre unter Umständen, auf die Welt einzugehen. Schon ohne
die nichtmenschlichen Intelligenzen hätte der Roman die Möglichkeit, ein
Wissenschafts-Thriller, ein Zukunftskrimi oder ein sozialkritischen Sozial
Fiktion Roman zu werden. Schon aus der Möglichkeit eines Kontinente
umspannenden Staatengebildes kann eine Menge mehr an Handlung heraus gearbeitet
werden. Dabei sollte man jedoch nie vergessen, dass nicht wirklich viel in
diesen Büchern steckt, was es nicht schon gab. Da gibt es eine Homeworld
Society deren Wurzeln in der SS des dritten Reiches über den Heimatschutz der
Amerikaner bis hin zur Serie Babylon 5 den entsprechenden Homesecurity der
einzelen Episoden vergleichbar ist. Eine menschenverachtende oder besser
lebensverachtende Organisation. Oder die Übernahme der Menschenkörper durch
Aliens oder deren Anpassung wie bei Filmen die Körperfresser kommen, Sie leben,
V - die Ausserirdischen und andere mehr. Wer sich mit Phantastik auskennt,
benötigt von mir keine weiteren Vergleiche. Natürlich gäbe es noch die
anderen Handlungsorte nicht nur die VAAS, die Alieninsel, etc. Frank beschreibt
seine Welt sehr Zwiespältig. Da wo er es für Nötig erachtet geht er tief in
die Einzelheiten, an anderer Stelle bleibt er oberflächlich wie ein
Wassertropfen auf einem Ölfilm. Seine Personen sind ähnlich aufgebaut. Da
wäre zum Beispiel Rudi, den Piloten der Strawberry Bitch. Auf der einen Seite
findet man ihn als Trading Card im Buch wieder gegeben. Mit vielen
Informationen, oberflächlich und neugierig machend. Dagegen finden wir im Buch
selbst Beschreibungen die weitaus besser die Person charakterisieren.
Die Handlungen der Figuren werden glaubwürdig beschrieben, der Zwang,
bestimmte Dinge in bestimmten verzwickten Lagen durchzuführen mag nicht immer
nachvollziehbar sein.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 30. März 2009 2009-03-30 07:06:41