Das Leben ist hart, gemein, brutal und grausam, um nur die positiven Seiten
aufzuzählen. Das alles lernt Thomas auf einmal kennen. Plötzlich ist er ein
Waisenkind. Dieser Zustand hält jedoch nicht lange an, denn genauso plötzlich
erscheint sein Vater auf dem Jugendamt bei Frau Nolleck. Weder die
Sachbearbeiterin vom Jugendamt, noch sein fünfzehnjähriger Sohn sind auf
Anhieb begeistert. Doch Thomas entscheidet sich für den Alkoholiker, der nach
Unmengen von Bier stinkt.
Damit ändert sich das Leben von Thomas grundlegend. Er wird von seinem Vater
aufgeklärt, ein Glückskind zu sein. Und als solcher muss er nicht nur die Welt
retten, sondern auch eine männliche Jungfrau bleiben. Das heisst. Nie und
nimmer, unter keinen Umständen, SEX. Damit platzen alle seine feuchten Träume.
Fazit
Jaromir Konecny schreibt einen unterhaltsamen Roman der nur zufällig etwas mit
Fantasy zu tun hat. Glückskinder und Glücksritter auf der Suche nach dem
Glück, das plötzlich abhanden gekommen ist.
Wenn ich hingegen Sigmund Freud bemühe, komme ich bei diese Buch zu einem ganz
anderen Ergebnis. Ein fünfzehnjähriger, spätpubertärer Junge, der ständig
auf der Jagd nach Sex ist aber dabei ständig an Ma und Dad hängt. Dazu kommt,
dass alles mit Mutter zusammenhängt. Bis zum Schluss, wo sie durch die
Gebärmutter und durch die Vagina der Mutter Erde flüchten. Ich habe nicht den
Eindruck, einen guten Roman vor mir zu haben, sondern eher die Aufarbeitung
eines Ödipus-Komplexes. Ehrlich, dieser Roman hat mir gar nicht gefallen.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 24. März 2009 2009-03-24 06:11:46