Dieses Buch ist unglaublich. Ich habe es sofort von der ersten bis zu letzten
Seite durchgelesen. Der Journalist Wolfgang Büscher macht sich im Sommer zu
Fuß auf den Weg von Berlin nach Moskau. Doch das Buch ist mehr als ein
Reiseroman, es fängt Ostruropa an der Schwelle zum 21. Jahrhundert ein und
mittendrin Büscher. Je weiter er nach Osten kommt, desto dünner werden seine
Informationen und sein Wissen. In Polen kennt er noch fast jedes ehemaliges
deutsches Gut, in Weißrussland herrscht der Despot Lukaschenko und Tschernobyl
ist nicht weit, aber Rußland ist die Große Unbekannte.
Fazit
Müsste man das Buch vergleichen, würde ich das mit Joseph von Eichendorffs
"Aus dem Leben eines Taugenichts" tun, nur dass dies hier die moderne
Variante ist.
Vorgeschlagen von Jan C. Rode
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veröffentlicht am 10. Mai 2003 2003-05-10 12:33:01