Im ägyptischen Museum in Kairo lernen Georg Brand und seine Freundin Nolo den
Hobbyägyptologen Nat Mickler kennen. Dieser bringt die beiden auf die Spur von
Howard Carter, der im Jahr 1922 die Grabkammer von Tutanchamun gefunden hat. Mit
dem Öffnen der Grabkammer, scheint sich ein Fluch zu erfüllen, der jeden
trifft, der die Ruhe des Pharaos stört. Georg beginnt sich dafür zu
interessieren und findet heraus, warum Carter sich seinerzeit so sicher war, die
Grabkammer zu finden.
Nach der Liveaufnahme um Jack the Ripper geht es mit der Folge "Der Fluch
des Tutanchamun" in der Serie weiter. Zum zweiten Mal steht hier die
ägyptische Geschichte im Mittelpunkt. Leider ist es dem Produktionsteam um Jan
Gaspard diesmal nicht gelungen, den hohen Standard der Serie zu halten. Lange
Dialoge und viele historische Fakten sind dafür verantwortlich, dass diese
Folge nur mäßig spannend ist.
Die Sprecher agieren zwar wie gewohnt souverän, doch hat man gerade bei David
Nathan (Georg Brand) und Marie Bierstedt (Nolo) den Eindruck, dass sie diese
Folge ein wenig unterfordert. Als Erzähler fungiert diesmal nicht Helmut
Krauss, der als Nat Mickler zu hören ist, sondern Till Hagen, den Stammhörer
als zwielichtigen Ian G. kennen.
Fazit
"Der Fluch des Tutanchamun" ist eine der schwächeren Folgen von
Offenbarung 23. Wie immer ausgezeichnet produziert, kann die Geschichte um den
Fund von Howard Carter jedoch nur bedingt überzeugen.
Vorgeschlagen von Michael Krause
[Profil]
veröffentlicht am 26. Januar 2009 2009-01-26 21:11:38