Lila Black 1. Band
Die Welt Otopia ist die ehemalige Erde. Seit dem Unfall im Jahr 2015, als in
Texas der Superzyklotron explodierte hat sich alles geändert. Seither gibt es
einen Übergang zwischen den 'Dimensionen zu anderen Welten. Da ist die Welt der
Elfen, Alfheim. Zoomenon ist die Sphäre der Elementargeister, Dämonia die
dritte Sphäre der Dämonen, die fünfte Sphäre ist Thanatopia, die Welt der
Toten. Die sechste Sphäre ist die Welt der Feen und die war es auch, die als
erstes mit den Menschen in diplomatische Beziehungen traten. Dafür haben die
Elfen ihre Sphäre geschlossen und wollen mit den anderen Sphären keinen
weiteren Kontakt. Um so erstaunlich ist der Elf Zal, der auf der Erde, pardon
Otopia, als Musiker auftritt. Jedoch nicht mit dem allgemeinen Elfenklängen
sondern mit heftigen Rock. Hier tritt Lila Black auf. Sie ist halb Mensch, halb
Maschine und zu Anfang weiss man nicht warum. Nur das es etwas mit den Elfen zu
tun haben muss, die sie nicht leiden kann. Später wird klar, dass ein
Elfenzauber ihr Arme und Beine nahm. Trotzdem übernimmt sie den Job als
Leibwächter. Zal beginnt sofort mit einem Spiel. Das heisst, es wird wilde
Magie eingesetzt und so ein Spiel wird erst nach und nach gewonnen oder
verloren, wobei die Regeln und das Ziel selten sofort klar sind. Lila und Zal
sind auf diese Weise miteinander verbunden. Sie nimmt die Morddrohungen gegen
den Leadsänger der No Shows sehr ernst, findet bald schon die ersten Hinweise,
fragt sich jedoch, ob es auch die richtigen sind. Zal wird schliesslich von den
Feen entführt. Zal hat eine dämonische Schwester namens Sorcha. Die beiden
lassen Lila jedoch im Unklaren darüber, wie es sein kann, dass ein Elf und eine
Dämonin sich als Geschwister bezeichnen.
Eine der Eigenschaften, warum der Elf bedroht ist, liegt darin, dass er mit
zwei verschiedenen Magiearten vertraut ist. Die Gegner wollen mit seiner Hilfe
die Welten aus den Angel heben.
Fazit
Der Auftaktband der britischen Autorin befindet sich in einer Welt, die sich
einem Computerspiel annähert. Magie und modernste Technik geben sich die Hand.
Im groben könnte man es mit der Welt des Cyberpunk und des Shadowrun
vergleichen. Die Heldin Lila Black ist so eine Art weiblicher van Damme in
Universal Soldier. Doch ihr Problem ist das magische Spiel und ihre weibliche
Emotion. Damit kann sie nicht rein Vernunftbedingt auf ihren Auftrag
konzentrieren.
In vielen Dingen überzeichnet die Autorin ironisch die Welt. Der Übergang
zwischen den Welten ist nicht ganz klar, Otopia scheint nur von den
klischeehaften Strandschönlingen Kaliforniens zu bestehen und bei den
Fremdwesen wird gnadenlos jedes Klischee ausgekostet. Wer mehr erwartet als eine
ironische Annäherung an Magie und Technik, wird keinen Spass an diesem Buch
haben.
Vorgeschlagen von erik schreiber
[Profil]
veröffentlicht am 23. Januar 2009 2009-01-23 16:13:33