Die etwas klein geratene junge Frau Fawn und von vielen unterschätzt, ist
gerade einmal achtzehn Jahre alt und völlig unerfahren mit dem Thema
körperlicher Liebe. Als gut behütete Bauerntochter hat sie keine Chance, sich
damit ein wenig näher zu befassen. Es kommt wie es kommen muss, eine Feier,
viel Apfelwein, der gutaussehende Sohn einer angesehenen Familie und ab ins
Feld. Verhütung war nie ein Thema und so wird Fawn schwanger und von dem Vater
ihres Kindes wird sie als leicht zu habende Schlampe verunglimpft. Um einer
weiteren Schande zu entgehen, packt sie ihre Sachen zusammen und flieht
regelrecht aus dem Dorf. In der nächsten Stadt, Glashütten genannt, will sie
ihr Glück versuchen. Aber das lässt auf sich warten.
Auf ihrem Weg nach Glashütten trifft sie auf eine Gruppe Streifenreiter. Das
Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Welt vor den sogenannten
Landzehrern zu bewahren. Landzehrer sind magische Wesen, die vom Bösen
erschaffen wurden. Doch Fawn glaubt nicht an diese Märchen, mit denen man
kleine Kinder erschrecken und von gutgläubigen Bauern Lebensmittel und
Unterkunft erbetteln will. Ihr Glaube an Ammenmärchen wird jäh zerstört, als
sie von zwei dieser Wesen entführt und in deren Bau verschleppt wird. Nur durch
Glück wird einer der nomadisierenden Streifenwächter auf sie aufmerksam. Mit
seinem magischen Knochendolch können sie den Landzehrer besiegen. Fawn ist
schwer verletzt und verliert das ungeborene Kind. Nur die Pflege durch Dag, den
Streifenreiter, macht sie wieder gesund. In der typischen Opfer - Helfer -
Beziehung verliebt sich Fawn in Dag. Es besteht dabei ein kleines Problem, das
Alter. Dag ist älter als ihr Vater und gehört jener Volksgruppe an, die von
den sesshaften Bürgern misstrauisch betrachtet werden.
Fazit
Gewohnt spannend beginnt die Handlung des Romans und mit nur wenigen Seiten
fängt die Autorin uns in die Handlung ein. Natürlich wird ihre Heldin Fawn
sehr schnell zum Sympathieträger der Handlung. Da kann kommen was will, sie
wird es auch bleiben, allen Widrigkeiten zum Trotz. Fawn wird in der Erzählung
überall ihren Dickkopf durchsetzen. Sei es, um von der Familie wegzugehen um zu
verhindern, dass sie zum Gespött der Leute wird oder ein uneheliches Kind
erzieht, sei es, den Mann zu heiraten, der ihr das Leben rettete. Sie ist die
typische Person, die in den Romantic Thrillern um ihr Leben fürchtet und sich
dennoch überall durchsetzt. Schon von Beginn war klar, dieses Buch hat ein
Happy End. Das Buch ist eindeutig ein Liebesroman vor dem Hintergrund einer
phantastischen Welt.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 20. Januar 2009 2009-01-20 06:58:26