James McAllister, der Vater von Laurie, ist ein Forscher mit Leib und Seele, wie
man so schön sagt. Das mit dem neuen Forschungsauftrag die Seele des
angesehenen Virologen in Gefahr gerät, ahnt niemand, am wenigsten er selbst.
Den neuen Auftrag in der Hand arbeitete er Tag und Nacht und lässt sich
allenthalben zum Essen sehen. Die spärliche Freizeit verbringt die Familie, zu
der noch die Mutter, eine Sport-Physiotherapeutin und der Bruder Alex gehören,
mit dem allseits beliebten Kricketspiel.
Der neue Forschungsauftrag, den der Wissenschaftler erhält, ist jedoch sehr
ungewöhnlich. Der Auftraggeber hält sich ziemlich bedeckt und wirkt auf die
Geschwister nicht sehr vertrauenswürdig. Während die Familie dem streng
geheimen Auftrag für etwas nützliches hält, braut sich über ihren Köpfen
das Verhängnis zusammen. Sie denken, der Vater arbeite an einem Virus, der zum
Wohle der Menschheit eingesetzt werden soll, um andere Krankheiten zu
bekämpfen. Mysteriös wird es jedoch, als Laurie nach und nach die
apokalyptischen Reiter der Bibel kennen lernt. Nur der vierte Reiter fehlt noch.
Der Tod als Sensenmann, der mit Seuchen und Tod der Menschheit den Garaus macht.
Ihr Vater hält die Erzählung seiner Tochter für die Ideen eines Teenager und
beachtet sie nicht. Laurie macht sich mit Alex und dessen Freund Javed auf, das
Geheimnis der vier Reiter und des unbekannten Auftraggebers zu lösen.
Fazit
Die Geschichte beginnt eigentlich mit dem Ende und wenn Laurie aus ihrer Sicht
erzählt, wechselt sie öfters die Zeitebene. einmal ihre Jetzt-zeit, in der sie
sich gerade befindet, dann wieder die Vergangenheit, um zu erklären, was
eigentlich geschah. Dieser ständige Wechsel ist in diesem Fall gut gewählt und
wirkt nicht fehl am Platz. Der vierte Reiter ist nicht nur Fantasy, Science
Fiction oder Krimi. Es ist eher so, dass eine kleine Politik-Kritik darin
untergebracht wird. Das zeigt sich vor allem darin, wie die Polizisten
beschrieben werden, als sie die Kinder, allen voran Laurie, befragen. Ein
spannendes Jugendbuch, dass in Deutschland sicher viele Freunde finden wird.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 08. Januar 2009 2009-01-08 07:37:25