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Ralf Monnier: Das Donarium und die Dunkle Festung

Das Donarium und die Dunkle Festung

von Ralf Monnier
Verlag: Frieling-Verlag [mehr Bücher von diesem Verlag zeigen]
Sparte: Fantasy
ISBN-13 978-3-8280-2513-4

Preis: 2,14 Euro bei Amazon.de [Stand: 20. November 2024]
Es beginnt alles mit dem Baumschrat Urban und seiner alten Donar geweihten Eiche. Daher sind der Baum und der Schrat gemeinsam das Donarium. Damit wäre auch recht schnell der Titel des Buches erklärt.
Dann wird umgeblendet und wir landen bei Hermann Krüger, einem Gutsverwalter. Hier kommt schliesslich das Mädchen Sophie ins Spiel, die von einem Werwolf gejagt wird. Der Werwolf wiederum ist ein Versuchsobjekt von Sege Korrow, einem finsteren Schergen, der in jener dunklen Festung sitz, die im Titel genannt wird. Niemand weiss, wo diese Festung ist und das ist für den Festungsbesitzer nur vorteilhaft. Als er davon hört, dass sein Versuchsobjekt vernichtet wurde, hört er auch von dem Schrat und seinem Baum. Beide versprechen Macht für Korrow, er muss nur noch den Baum fällen, damit er dessen Energien übernehmen kann. Damit stehen die Kontrahenten fest. Serge mit seinen Schergen auf der dunklen Seite, Urban und seine menschlichen Freunde auf der Guten Seite.
Ralf Monnier lässt es sich aber nicht nehmen und macht aus dieser geradlinigen Erzählung eine etwas kompliziertere, verändert die Handlung, führt sie in Schleifen weiter und manchmal wird die Seite gewechselt. Das Buch hat leider einen Lektor zu wenig gehabt. So treten öfters mal logische Fehler auf. Etwa auf Seite 8. Er hat Vollmond, den Wiederschein des Kaminfeuers und benötigt trotzdem einen Streichholz, damit er die Uhrzeit ablesen kann. Aber nur wenig Zeilen weiter hat er eine Stablampe in der Hand, ohne sie irgendwo her geholt zu haben.
Fazit
Das Buch ist eine Mischung aus Science Fiction, Fantasy und Horror und damit keinem Genre zuzuordnen. Der Stil ist locker, humorig gehalten, ganz anders als der Titel vermuten lässt. Sicher gibt es viele spassige Begebenheiten, doch manchmal wirkt es etwas aufgesetzt. Alles in allem ist der Roman eine recht gute Unterhaltungskost, die mit ein paar netten Ideen die Handlung aufpeppt. Ich glaube, wenn Ralf Monnier sein nächstes Buch etwas sorgfältiger überarbeitet, kann er nur besser werden.
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Vorgeschlagen von erik schreiber [Profil]
veröffentlicht am 26. Dezember 2008

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