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Mary Janice Davidson: Süss wie Blut und teuflisch gut

Süss wie Blut und teuflisch gut

von Mary Janice Davidson
Verlag: Egmont Lyx Verlag [mehr Bücher von diesem Verlag zeigen]
Sparte: Horror
ISBN-13 978-3-8025-8124-3

Preis: 2,45 Euro bei Amazon.de [Stand: 21. Dezember 2024]
Elizabeth Taylor, kurz genannt Betsy, ist seit drei Monaten untot. Eigentlich hat sie ein kleines Ein-Zimmer-Apartment von 2m x 60 cm x 60 cm, genannt Sarg. Aber als Vampirin ist so etwas eher überflüssig und als Königin der Vampirin schon gar nicht standesgemäss. Bis hier etwas unklar? Gut, dann lesen wir das Verhörprotokoll des Taxifahrers Robert Harris, wenn wir den ersten Roman nicht kennen. Gelegentlich könnten wir diese Seiten überblättern. Sie sind nur wichtig wenn der erste Roman um die Heldin Betsy nicht bekannt ist. Es beginnt mit einem Besuch auf dem Arbeitsamt, pardon Arbeitsagentur, weil Betsy einen Job sucht. In den letzten kann sie nicht zurück, weil sie a) gefeuert wurde und b) eigentlich tot sein sollte. Passenderweise kann ihr der Vermittler vom Arbeitsamt, pardon Arbeitsagentur, einen Job besorgen. Schuhverkäuferin bei Macy's. Als Trägerin und Sammlerin von Designer-Schuhen ist das natürlich so etwas ähnliches wie ein Schlaraffenland. Kein Wunder also, wenn sie die Schuhe gern an Käuferinnen verkauft, die behutsam mit ihnen umgehen. Mit ihrem Job verdient sie gut Geld und kann ein wenig zur Wohngemeinschaft beitragen, die da besteht aus Jessica, ihrer Freundin, sowie Marc, dem schwulen Arzt. Dafür interessiert sie sich weder für Eric noch für die Vampire. Unsere frischgebackene Vampirkönigin muss bald einsehen, dass sie ihre beiden Jobs nicht unbedingt gleichzeitig ausführen kann. Schuhverkäuferin und Vampirkönigin sind da etwas kontraproduktiv. Vor allem, weil sie an der Arbeit von anderen Vampiren belästigt wird, die darauf dringen, dass sie als Königin dafür zu sorgen hat, dass ihre Untergebenen nicht umgebracht werden. Eine Horde bewaffneter Jugendlicher, aufgestachelt durch einen Priester macht Jagd auf ihre Artgenossen. Zur Polizei kann man nicht gehen, weil es keinen Straftatbestand gibt, der es verbietet Tote umzubringen. Neben den profanen Problemen gibt es da noch ihre eigene Gefühlswelt. Sie wurde mit dem blutleeren aber gar nicht blass gezeichneten Eric Sinclair zwangsverheiratet, der der Vampirkönig ist. Auf der einen Seite kann sie ihn nicht leiden. (Zitat: "Wenn dieser Mistkäfer Sinclair denkt, ich würde für tausend Jahre seine Frau, dann muss er verrückt geworden sein."). Auf der anderen Seite ist er ja soooooo süss. Das andere Problem ist das Kind. Das Geisterkind, dass sich plötzlich bei ihr in der Wohnung herum treibt.
Fazit
Das Buch hat einen wundervollen humorvollen Schreibstil, so dass ich als Leser gern und ausdauernd bis zur letzten Seite gelesen habe. Ich schätze, wie bereits beim Vorgänger den lockeren, leichten Schreibstil. Ein Buch für schnell mal zwischendurch. Gern auch ein weiteres Mal. Die Autorin nimmt weder ihre Hauptfigur, noch sich selbst, sonderlich ernst. Ein Lachmuskelkrampf
6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne
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Vorgeschlagen von erik schreiber [Profil]
veröffentlicht am 26. Dezember 2008

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