Cthulhu wird kommen!
Wir lernen in dieser Geschichte die Androidin Suzie kennen. Suzie mit Z. Sie
ist Androidin und Gestalwandlerin, was sich als äusserst praktisch erweist. Vor
allem, wenn man sich in die Polizeichefin verwandeln kann, damit die wiederum
ein Alibi hat um ihre Kinder von ihrem Mann zu holen. So wird die junge Suzie zu
einer erwachsenen Frau und muss sich als Polizistin bewähren.
Wunschkonzert
Zuerst lernen wir die Klonschwester Chingmy Yau kennen. Ihre Klonschwester Si
Chai Wong wurde von ihrem Freund verraten. Da sie die sensibelste der Schwestern
ist, kümmert sich Chingmy nicht nur um ihre Schwester sondern auch um ihren
Freund. Dessen Lebensabschnitt verkürzt sich ganz plötzlich gegen Null. Gleich
darauf erhält Chingmy den Auftrag, als Si Chai Wong, die Entführung der
Tochter des Yakuzabosses zu verhindern. Was aber so seine Schwierigkeiten hat.
Schwestern der Lüge
In dieser Erzählung treffen wir nicht nur wieder auf Suzie, sondern auch auf
eine Wahrsagerin. Und diese Frau verblüfft Suzie in der Maske der Polizeichefin
völlig.
Fazit
Ja wenn ihr glaubt, ich verrate jetzt alles, was in den Kurzgeschichten drin
vorkommt, dann irrt ihr euch gewaltig. Ich möchte euch nämlich nicht den Spass
nehmen, dieses Buch zu lesen. Die drei Kurzgeschichten um Suzie, die Verbindung
zur Yakuza, die Anspielungen an Film und Fernsehen oder Bücher sind einfach gut
gelungen. Selbst der Bezug auf den Rollstuhl fahrenden Katzenstreichler aus
James Bond habe ich erkannt. Ottmar Alzner versteht es wirklich gut,
humoristische SF zu schreiben. Seine Erzählungen sind weder aufdringlich, noch
wirken sie irgendwie künstlich. Zwar spielt alles auf einem fremden Planeten,
aber seine Bezüge zur Erde sind immer noch nah. Manch ein Nebensatz bringt mehr
Spass als manch ganzer Roman. Ich hoffe doch sehr, dass ich von ihm noch mehr
lesen kann. Übrigens, wer die Daten richtig gelesen hat, wird feststellen, dass
er nicht nur das Titelbild selbst gezeichnet hat, sondern auch drei Zeichnungen,
die das Buch auflockern.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 23. Dezember 2008 2008-12-23 15:06:33