Nick Dial, seines Zeichens Interpol-Ermittler untersucht einen schrecklichen
Fall, der in Dänemark einen Aufschrei des Entsetzens in den Medien hervorrief.
Ein junger Priester wurde misshandelt und gekreuzigt. In weiteren drei Ländern
werden frisch gekreuzigte Männer gefunden und Nick Dial erkennt sehr schnell
den verbindenden Zusammenhang. Aber ein Zusammenhang ist nicht gleich ein Motiv.
Verbindet man zudem die Linien auf einer Weltkarte erhält man ein Kreuz in
dessen Schnittpunkt Orvieto in Umbrien liegt. Im Mittelalter war sie Sitz der
Päpste, doch was will der Unbekannte damit andeuten? Gibt es ein Geheimnis
hinter den Päpsten? Gibt es einen noch unbekannten Zusammenhang?
Zur gleichen Zeit sind in Italien der britische Professor Doktor Charles Boyd
und eine seiner Studentinnen, Maria Pelati, unterwegs um ein neues
Katakombensystem aufzufinden. Für den Leser wenig überraschend gelingt es auch
den Zugang freizulegen. Die beiden kommen damit jedoch einem tödlichen
Geheimnis auf die Spur.
Die ehemaligen Elitesoldaten Payne und Jones sitzen in Spanien im Gefängnis,
bis ein CIA-Agent sich ihrer erbarmt. Die Folge, die beiden Männer sollen einen
flüchtigen Verbrecher zur Strecke bringen.
Drei Handlungsstränge die unterschiedlicher nicht sein können und doch stehen
sie in einer direkten Verbindung.
Fazit
Ich versuche ja immer wieder, nicht erst seit Dan Brown, Thriller mit oder auch
ohne phantastischen Einschlag vorzustellen. In der letzten Zeit kamen mir jedoch
viel zu viele Thriller mit religiösen Themen auf dem Markt. Man stumpft schnell
ab beim lesen der Klappentexte und erwartet auch nichts Neues. Chris Kuzneski
mit seinem Arcanum bildet keine Ausnahme. Der amerikanische Autor bietet zwar
einige neue Ansätze, bleibt jedoch in dem vorgegebenen Rahmen. Er begnügt sich
jedoch nicht damit, nur in Klischees zu baden, sondern nimmt neue Ideen mit
hinein und bildet so den Nährboden für eine neue Erzählung mit hohem
Lesetempo. Ich fühlte mich zumindest gut unterhalten und die Spannung kam auch
nicht zu kurz.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 18. Dezember 2008 2008-12-18 06:54:17