S.T.A.L.K.E.R. 3. Band
Das Atomkraftwerk von Chernobyl liegt immer noch in der Sperrzone und gibt der
Menschheit Rätsel auf, doch mehr und mehr Menschen tummeln sich dort herum,
immer auf der Suche nach seltsamen Artefakten, die sich an die
"Normalsterblichen" veräussern lassen. Die morbide Lust der
Andenkensammler greift immer weiter um sich. In der Sperrzone tummeln sich aber
nicht nur Menschen. Die seltsamsten Wesen treiben sich in Tschernobyl herum und
finden gefallen an den Menschen, haben sie zum fressen gern.
David Rothe und Aleander Marinin sind zwei der Artefaktejäger, denen es
vordergründig um Artefakte geht. In Wirklichkeit möchten sie jedoch das
Geheimnis lüften, das das Kraftwerk birgt. Natürlich gelingt ihnen der Zugang
zum Kraftwerk. Was sie dort finden, ist aber nicht das Ergebnis, dass sie
erhofften.
Fazit
Ein spannendes Buch legt Bernd Frenz vor, indem er gekonnt an seinen eigenen
Vorgänger anknüpft. Mit seiner Beschreibung der Sonderzone Chernobyl gelingt
ihm ein sehr guter Einstieg für den Leser. Die Ausführlichkeit mit der er zu
Werke geht, lässt den Leser bald in die Phantasie-Welt eintauchen und länger
drin verweilen, weil es ihm gelingt, den Leser mit seinen Beschreibungen ans
Buch zu fesseln. Die Handlung an sich ist gut aufgebaut, wenn auch an manchen
Stellen sehr schnell klar ist, wie der Hase läuft. Der Schluss des Buches geht
ein wenig hoppla hopp, viel zu schnell zu Ende. Wo er in manch einer
Beschreibung lange verweilte macht er das mit dem hastigen Ende schnell zu
Nichte. Manche Kämpfe werden über mehrere Seiten hinweg erzählt, was durchaus
seinen Reiz hat. Trotzdem ist das Buch als Spielergänzung empfehlenswert.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 12. Dezember 2008 2008-12-12 10:14:31