Star Wars - Wächter der Macht 1. Band
Die Wächter der Macht Reihe (Originaltitel: Legacy of the Force) beginnt mit
dem ersten Band unter dem Titel Intrigen. Geschrieben von Aaron Allston
erschien es im Mai 2006 in Amerika unter dem Titel Betrayal. Der Roman schildert
die Ereignisse 36 Jahre nach den Geschehnissen von Die Rückkehr der
Jedi-Ritter.
Der Yuuzhan Vong Krieg liegt über zehn Jahre in der Vergangenheit, der
Killkis-Konflikt liegt auch schon fünf Jahre zurück und die Galaktische
Allianz, kurz GA genannt, steht vor einem grossen politischen Umbruch. Der
Planet Corellia erklärte seine Unabhängigkeit von der Galaktischen Allianz.
Gleichzeitig baute die planetarische Regierung eine geheime Flotte auf und die
berüchtigte Centerpoint-Station nahm ihren Betrieb wieder auf. Während sich
Luke Skywalker auf der einen Seite mit diesem sehr handfesten Problem
beschäftigen muss, leidet er unter wiederkehrenden Trugbilder in seinen
Träumen. Ein nicht näher beschreibbarer Feind taucht auf und weil es Luke
nicht möglich ist, diese Bilder näher zu beschreiben, nennt er das Geisterbild
der Mann, der nicht besteht.
Währendessen fliegen Leia Organa und Han Solo nach Coronet, der Hauptstadt
Corellias. Sie wollen sich mit der amtierenden Premierministerin Aidel Saxan
treffen. Ihr Ziel ist es, den Hintergründen auf die Spur zu kommen, die dazu
führten, dass sich der Planet von der GA los sagte.
Gleichzeitig hat sich eine Flotte der GA unter der Führung von Matric Klauskin
im Orbit um Corellia eingefunden. Die Flotte transportiert auch mehrere
Jedi-Teams, die die unterschiedlichsten Aufgaben erfüllen sollen. Unter
anderem sollen Aidel Saxan und Thrackan Sal-Solo entführt werden. Mit dem
ehemaligen General Wedge gelang es ihnen, aber auch nicht lange, denn Wedge kann
sich befreien und fliehen. Als Wedge an Bord eines gestohlenen Schiffes in die
tobende Schlacht hineingerät, erkennt er unter den Piloten der Galaktischen
Allianz seine eigene Tochter Syal, die unter dem Namen Lysa Dunter lebt.
Matric Klauskin sieht ein, dass er gegen die Flotte Corellias nicht bestehen
kann und lenkt den Angriff um. Das neue Ziel, Tralus.
Als es endlich zu Friedensverhandlungen kommt, sterben ein Doppelgänger von
Pellaeon und Aidel Saxan. Wedge und einige Jedi führen Ermittlungen durch.
Statt der Attentäter wird erst einmal eine Frau gefunden, die die Macht spüren
und in gewissem Mass handhaben kann. Gleichzeitig fällt ihnen ein seltsames
Artefakt in die Hände. Das Artefakt führt sie zum Planeten Lorrd und dann
weiter zu einem Asteroiden im Bimmiel-System.
Die dunkle Seite regt sich wieder. Die Sith werden wieder zu einer Bedrohung
für die Galaxis. Was in der Trilogie Das dunkle Nest angerissen wurde, wird zu
einer tödlichen Gewissheit. ein Bürgerkrieg droht und keiner ist sich sicher,
ob er auf der richtigen Seite steht, Wer ist wirklich der Gute oder der
Schlechte? Allem voran bringt Wächter der Macht eine Rückkehr der Sith und den
Tod einiger Schlüsselcharaktere. Zudem wird sich jemand Anakin Skywalkers
dunkles Erbe bemächtigen.
Fazit
Eindeutig ein gut gelungener Beginn einer neue Ära. Aaron Allston lässt wieder
das Star Wars-Feeling aufkommen welches ich in anderen Romanen so sehr
vermisste. Eine gut gelungene Erzählung deren Schreibstil manch einer nicht
mögen wird. Aber es ist eben nicht möglich, jedem alles recht zu machen. Den
einzigen, dafür um so grösseren Kritikpunkt den ich gelten lasse ist die
Übersetzung. Hier wird sich nicht an die Vorgaben gehalten und englische
Begrifflichkeiten werden mit neuen deutschen Begriffen übersetzt, was den leser
ganz und gar nicht beglückt. Hier sollte bei den nächsten Übersetzungen
wieder zu den alten Begriffen zurück gefunden werden.
Vorgeschlagen von erik schreiber
[Profil]
veröffentlicht am 10. Dezember 2008 2008-12-10 12:55:19