Alissa die Auszog, das Buch der Wahrheiten zu finden, bereitet sich auf ihre
Hochzeit vor. Talo-Toecan hat in seiner Güte und Weisheit beschlossen, dass
sich Alissa den Riten der Hochlandvölker unterwerfen muss, da sie selbst aus
dem Hochland stammt. Die Folge davon ist, Alissas Bräutigam muss die Gunst
ihrer Mutter einholen. Alissas Mutter jedoch ist irgendwo in die Tieflande
zurück gekehrt und niemand kann sagen, wohin. Denn der Brief, der als Nachricht
zurück blieb, war durch Tränen verschmiert. Strell und Lodesh, ihre beiden
Bewerber um den Titel als Ehemann sollen nun losziehen. Der Hintergedanke von
Talo-Toecan ist jedoch eher, die beiden Männer aus dem Weg zu haben und zu
hoffen, Alissa würde sich jemanden zuwenden, der ihm genehmer ist. Talo-Toecan
traut Alissa nicht und versucht sie ständig zu überwachen, will über jeden
ihrer Schritte, jeden ihrer Flügelschläge informiert sein. So beginnt der
Roman auch mit einer wilden Verfolgungsjagd, als Alissa ihren Verfolger
Connen-Neute abschütteln will.
Danach wird die Erzählung etwas ruhiger, bis sich die Handlungsträgerin
erneut auf den Weg macht. Auf Grund ihrer Träume meint sie die verschollenen
und vermeintlich getöteten Magier finden zu können. Der Aufenthaltsort ist
eine unbekannte Insel, von der die Magier trotz vereinter Kräfte, nicht fliehen
können. In Begleitung ihrer Freunde macht sie sich auf die Reise über Land und
Wasser um die Magier zu retten. An ihrem Ziel steht sie einem ihr ähnlichen
Raku-Drachen gegenüber. Meisterin Kerybdis ist ein herrischer Drache, der
Alissa sagen will, was sie tun soll. Dickschädel Alissa kann es jedoch ganz und
gar nicht leiden, wenn jemand über sie bestimmen, ihr befehlen will.
Fazit
Der Roman lebt von den fein ausgearbeiteten Personen, die sich mal in den
Vordergrund drängen, dann sich wieder vornehm zurück halten. Der Kontrast
zwischen den Kulturen, Flachland und Bergland ist ein weiterer reizender
Blickpunkt faszinierender Gegensätze.
Ich kenne nur den ersten und jetzt den letzten Teil der vierbändigen Reihe.
Trotz allem habe ich nicht den Eindruck etwas verpasst zu haben, bis auf die
Transformierung Alissas zum Drachen. Das letzte Buch ist ein fesselndes Werk und
Dawn Cook überzeugt.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 05. Dezember 2008 2008-12-05 12:56:48