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Stephen Baxter: Diktator

Diktator

von Stephen Baxter
Verlag: Wilhelm Heyne Verlag [mehr Bücher von diesem Verlag zeigen]
Sparte: Science Fiction
ISBN-13 978-3-453-52426-2

Preis: 5,39 Euro bei Amazon.de [Stand: 22. Dezember 2024]
Wir schreiben die Jahre 1940 bis 1943 und befinden uns eindeutig in einer Parallelwelt. Die deutsche Armee machte vor Dünnkirchen im Kriegsjahr 1940 nicht halt, wie in den Geschichtsbüchern zu finden ist, sondern überrannte die Stadt und schlug die Briten in einer blutigen Schlacht. Die Briten auf ihrer Inselwelt stemmen sich weiterhin gegen die deutschen Angreifer und lassen ihren Widerstand immer noch arbeiten. Mit der Operation Seelöwe soll die Invasion Grossbritanniens vorbereitet werden. Die Invasion gelingt den deutschen Soldaten unter hohen Verlusten, teilt die britische Insel jedoch in ein freies und in ein besetztes Britannien. Letzteres wird Protektorat Albion (siehe beiliegende Karte) genannt.
Zur gleichen Zeit etwa, 1940, Cambridge. Der jüdische Student Ben Kamen schläft neben seiner selbst gebauten Rechenmaschine ein. Das ist der Beginn einer Verschwörung. Einer umfassenden Verschwörung. Ben Kamen stammt aus Österreich und studierte bei Kurt Gödels. Unter Anwendung seines bei ihm erworbenen Wissens baute er eine Differentialmaschine. Diese ist in der Lage, seine Träume zu beeinflussen. Ben bemerkt jedoch, dass er benutzt wird und sucht Hilfe bei der Historikerin Mary Wooler. Mary ist eine Spezialistin auf dem Gebiet der britischen Frühgeschichte. Die beiden geraten jedoch in die Hände der Besatzungsmacht. Ben wird von den Deutschen unter Drogen gesetzt damit er zu ihren Gunsten die Geschichte der Menschheit ändert. Ein Alptraum beginnt, der im Protektorat Albion, der Heimstatt der Arier enden soll.
Natürlich ist Ben nicht alleinig der Handlungsträger. Neben ihm und Mary gibt es noch weitere Personen. Etwa den Wehrmachtssoldaten Ernst, ein anständiger Kerl, wäre da nicht sein Bruder bei der SS. Oder die SS-Offizierin Julia, die von einem britischen Polizisten geliebt wird.
Fazit
All diese Personen und einige mehr, verbindet Stephen Baxter in seiner Erzählung. Die Handlungsträger sind relativ einfach "gestrickt". Das ist aber nicht sonderlich tragisch, denn der Roman lebt mit diesen Figuren. Man könnte jetzt bemängeln, dass manch eine der eingebauten Ideen nicht ganz logisch ist, doch bleibt unter dem Strich eine gute Handlung, die mich das Buch gern lesen liess.
6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne
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Vorgeschlagen von erik schreiber [Profil]
veröffentlicht am 05. Dezember 2008

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