Auf der Heimatwelt der Argonomen spitzen sich die Ereignisse des Universums
betreffend langsam aber sicher zu. Viele Fragen finden eine abschliessende
Aufklärung und das erscheint mir bei dieser über mehrere Jahre erscheinenden
Trilogie sehr wichtig. Als Aulden durch eines der Wurmlöcher in seine Heimat
Argona zurück kehrt, findet er seine Heimat hinter einer undurchdringlichen
Energiewand verborgen. Diesen Zustand kann er sich erst einmal nicht erklären.
Seine erste Vermutung geht dahin, dass die kriegerischen Kotmun seine Heimatwelt
eroberten und nun vor dem Rest des Universums abschotteten.
Barbieri, der Guer, tritt jedoch als erstes auf. Er, der für den Konzern Pagan
arbeitet, den er früher verachtete, und dessen schmutzige Aufträge er
ausführt. Das Gespinst in ihm, der Murn, ist sein neuer Partner, der aber Angst
vor seinem ersten Wurmlochdurchgang hat. Die beiden Wesen in dem einen Körper
nähern sich immer weiter an, es kommt fast zu so etwas wie einer direkten
Kommunikation. Mit dem Murn erkennt er leichter Gefahr, doch ist man beim Anflug
auf Recur-17-b nicht bereit, auf ihn zu hören.
Weitere Personen aus Entheete und Andrade treten auf. Erleben nicht nur
Abenteuer, sondern auch ihre Bestimmung. Rätsel um Wurmlochlotsen und weitere
Handlungsträger werden gelöst, sofern es für die Handlung wichtig ist, denn
auf Seite zwei werden weitere Bücher aus dem Universum genannt. Langsam füllt
sich nicht nur das Universum von Armin Rößler, sondern auch das Buch. Alles
wird miteinander verwoben.
Fazit
Durch die lange Zeit, der erste Roman erschien 2006, möchte ich gar nicht
näher auf diesen Band eingehen. Soviel sei gesagt, der Abschlussband ist
lesenswert. Alles andere sollte man selbst lesen und zwar am Besten, indem man
alle drei Romane hintereinander liest. Ich tat es mir etwas schwer mit dem Buch,
weil ich gleich wieder in die Welt geworfen wurde, aber nicht mehr wusste, was
vorher überhaupt geschah. Als ich meine eigenen Buchbesprechungen zu Entheete
und Andrade las, wusste ich wenigstens wieder was los war. Es fehlt, und das
kreide ich nicht nur diesem Buch an, eine kurze Zusammenfassung.
Dennoch hat mich der Autor überzeugt. Die Trilogie fand einen würdevollen
Abschluss. Ich werde mir ansehen müssen, was aus seinem faszinierenden
Universum noch den Weg zwischen zwei Buchdeckel findet.
Ein packendes Ende, das ein Neuanfang sein kann.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 05. Dezember 2008 2008-12-05 09:31:41